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Text:
Grosslesewitz 9/1.38 (Danzig)

Sehr geehrter Herr Peschl!
Zum Tage der Briefmarke erlaube ich mir Ihnen diese Karte unbekannterweise zu senden;
habe Ihre werte Adresse durch Herrn Zosten erhalten. Brief folgt.
Mit deutschem Gruß
Walter Steffens

Eduard Ferdinand III. Peschl (* 7. September 1903
in Passau; † 19. Januar 1999 ebenda) leitet in 4.
Generation von 1939 bis 1986 die Peschl-Brauerei
in Passau. Von 1934 bis 1943 ist er regelmäßiger
Mitarbeiter der Deutschen Briefmarken-Zeitung und
veröffentlicht philatelistische Bücher. 1934 wird
Peschl zum Prüfer in der Infla-Prüfstelle ernannt. Zu
dieser Zeit leitet er die Arbeitsgemeinschaft
„Inflationsmarken gebraucht und auf Brief“. Zum
Ende 1944 wird ihm die Leitung der Infla-Prüfstelle
übergeben, die er als 1. Obmann 1946 wiederbelebt. 1953 wird eine Oberprüfstelle eingerichtet,
deren Leitung Peschl übernimmt. 1954 erhält er für
seine unermüdliche Arbeit die in diesem Jahr
erstmals vergebene Kobold-Medaille, die höchste
Auszeichnung von Infla-Berlin. Am 7.12.1958 wird
in Wiesbaden der „Bund Philatelistischer Prüfer“
gegründet; Eduard Peschl ist Gründungsmitglied.
1983 beendet er seine Mitgliedschaft, ist aber noch einige Zeit als Prüfer tätig.
Nach seinem Tod wird Peschls Sammlung zwischen April 2000 und Mai 2001 in drei Auktionen
veräußert.
Quelle: Infla Berlin

Rundschreiben 282, Seite 4083


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Added: 09/06/2024
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