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len konnte: Herr Vogels aus Holland. Von ihm ist in der "Oost Europa Filatelie" Ur. 10-4 vom November 1992 ein ausführlicher Artikel ab-gedruckt worden über den Kleinkrieg zwischen Polen und Danzig nach der Ausgabe der Marken Port Gdansk Mi.Nr. 34-37 bis zur Gegenausgabe der Danzigmarken Mi.Nr. 302-305.
Die Vereinigung "Filatelistische Oontactgroep Oost-Europa" (das Sekretariat ist in Maarssen in Holland) hat einen Sonderband herausgegeben unter dem Titel "Op hat spoor van Oost-Europa", 208 Seiten. Darin ist enthalten ein 20 Seiten langer Artikel von Herrn Vogels über das Post-amt Port Gdansk 2. Entgegen der verbreiteten Version, das Amt Gdansk 2 sei nur in einem kleinen Raum im oder am Danziger Hauptbahnhof unter-gebracht gewesen, weist Herr Vogels durch Fotobelege nach, daß ein separates Gebäude für das Amt Gdansk 2 bestanden hat.
Wiederholung einer Passage aus dem letzten Rundschreiben (Seite 915):
Für Forschungszwecke werden gesucht (Ankauf, auch Ausleihung zur Erfassung) Port Gdansk Mi.Nr. 12 - 37 mit Bogenrändern mit Reihenzähl, lern, Farbstreifen, Bogen- und Plattennummern usw., auch Fälschungen. Angebote oder Fotokopien an Herrn Hans Vogels, Lijsterbesstraat 9, NL-5671 AE Nuenen.
Herr Dr. Hans Georg Siegler, unser korrespondierendes Mitglied, hat unserer Arge ein Exemplar seines letzten Werkes vermacht - vielen Dank!
Danzig: Chronik eines Jahrtausends (fast 500 Seiten)
Düsseldorf: Droste 1990 (Droste-Städte-Chronik)
ISBN 3-7700-0884-7 (Preis: 58 DM)
Bei fast 1000 Daten, Namen usw. ist es unmöglich, etwas Spezifisches herauszugreifen. Das Aufführen vieler historischer Fakten aller Art in chronologischer Reihenfolge ist eben kein Roman - der berühmte "rote Faden" ist einzig der Kalender.
Wir haben in diesem Rundschreiben schon ein Datum genannt, den 2. De-zember 1481. Man findet hierzu in der "Chronik" Seite 67:
Eröffnung der Artushof es, Die vornehmste und angesehenste der Bänke des Artushofes war die Reinholdsbank. Von ihr stammt die älteste Nachricht von 1481, in der es heißt:
"In dem 1481 Jore, do quamen wier uf König Artushofe to drinken den irsten Sondag in deme Advent, do wort in St. Reinholdusbank czu Voite gekoren Austen Tiergart und Hans Schenk czu seinem Stadtholder; czu seinem Schreiber worden gekoren Klaus Drageheim und Baltzer Greibe sein Gesell."
Einen kleinen Stolperstein findet man Seite 273, da ist unter dem 9.12.1895 der Geburtstag des "Rentiers Franz Poguttke" angegeben. Sein richtiger Name war Fritz Jaenicke, und nach der "Chronik" soll Jaenicke bereits mit 13 Jahren Kulturschriftleiter der "Danziger Neueste Nach-richten" gewesen sein.
Man fragt sich, was unter dem 17.10.1938 die Notiz "Stapellauf des polnischen U-Boots" Semp " in Rotterdam" mit Danzig zu tun hat, sucht aber vergebens einen Hinweis auf 'die Dynastie Rosenberg, der Vorfahren unseres "Kalendermannes". Unser Mitglied, Herr Wolf Runge, wird mit seinem Vater, dem früheren Senator, als eine Person angesehen.
Siegler beschreibt unterm 7.9.1939 die Kapitulation der Verteidiger der Westerplatte, gibt aber für den 8,9,1939 an: Die polnische Besat-zung des Munitionsdepots Westerplatte kapituliert. - In den verschiede-nen Arge-Mitgliedern vorliegenden Unterlagen ist nichts über die erst einen Tag später erfolgte Kapitulation der Munitionsdepotbesatzung zu finden. Weiß dieses oder jenes Mitglied der Arge etwas darüber? Der Munitionsbunker lag am Hafenkanal, direkt schräg gegenüber vom Liegeplatz der "Schleswig-Holstein" am 25./26. August 1939.
Arge Danzig, Rundschreiben 158, Januar - Februar - März - 1993, Seite 920.
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Added: 29/09/2015
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