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13 M zu L 944 S 4: Es drehte sich um den Stempel Weigelsfeld; der an der zitierten Stelle abgebildete Stempel ist die Reproduktion eines Abschlags von einem echten Poststempel. Unklar war die richtige Schreibweise des Namens. Anfang 1989 meldeten Herr Apitz und Herr.- Runge aus der gleichen Quelle zwei abweichende Versionen: Herr Apitz meldete "Weigelsfelde", Herr Runge dagegen "Weiglesfeld", letzterer führte die Ortsbezeichnung auf den Familiennamen Weigle zurück. Die genannten Herren werden gebeten, noch einmal nachzusehen, wie der Ort nach seiner Umbenennung aus dem alten "Suckschin" nun tatsächlich hieß, und entsprechend Bescheid zu geben.

14 M zu L 945 S 1: In der Abhandlung über Besonderheiten bei Danziger ---- Einschreibzetteln wurde im 2. Absatz angegeben, 1904 sei das Jahr der Vereinbarung, nach welcher das R auf den Aufklebern einheitlich links gesetzt werden sollte. Herr Heffner von der Arge R+V-Zettel teilte mit, es habe solche Aufkleber (das R links) schon ab 1890 gegeben.

15 M zu L 945 S 1: Es war ein Briefausschnitt abgebil-det, bei dem ein R-Zettel von Großlichtenau aus dem Jahre 1923 noch die alte Form (also R rechts) aufwies. Bei Freistaatgründung 1920 hätte es solche Zettel eigentlich nicht mehr geben dürfen. Deshalb wurde nach weiteren Be-legen (Einschreibbriefen) gefragt, die im Jahre 1920 noch das R rechts hatten, und zwar gezielt nach dem Ort Brösen. Rechts aus der Sammlung Zschiesche Teilabbildung eines R-Briefes: Brösen 23.8.20 mit R-Zettel in alter Form!

16 M zu L 945 S 9: Ungeklärt war ein R-Zettel mit der Inschrift Danzig 5 und den Buchstaben K.B.A., es waren damit zwei Briefe bekannt. Herr Heffner meldete, nach dem Overmann-Katalog sei seit 1914 das K.B.A. für den "Selbstbucher" Königliches Bahnpost-Amt.

17 M zu L 945 S 9: Ein R-Zettel von Danzig 1 (1928) auf einem etwas fragwürdigen R-Brief hatte den Kennbuchstaben q, Numerator 442. Rechts aus der
Sammlung Zschiesche Abbildung eines "astreinen" Belegs: Dieser R-Zettel sitzt auf einem Firmenfreistemplerbrief 1931!

18 M zu L 945 S 12: Diese R-Zettel-Episode hing zusammen mit der Lupo-sta. Am Postamt Fangfuhr-Flughafen waren R-Zettel von Danzig 5 gebräuchlich, so auch am 30. und 31.7.1932 (Zeppelin in Danzig).Nachdem 5 Belege auftauchten, die am 31.7.32 morgens 7-8 abgestempelt waren und R-Zettel von Danzig 1 aufwiesen, vertrat man die Annahme, es seien verkehrte R-Zettel geliefert worden. Nach den kleinsten und größten Numerator-Nummern 264 und 312 kann es also an die 50 Belege dieser Art gegeben haben. Die 5 bekanntgewordenen Belege haben als Absender unseren "alten Bekannten" Woldemar Ruberg-;

Nun meldet Herr Mencke einen Beleg, bei dem am 31.7.32, 6-7V (!!) wieder der übliche Aufkleber von Danzig 5 verwendet wurde, dazu mit ei-ner passenden Numerator-Nummer. Also waren vermutlich keine verkehrten R.-Zettel geliefert worden, sondern Ruberg hatte "vorprogrammiert"!

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Arge Danzig, Rundschreiben 158, 1993, Seite 924.


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Added: 29/09/2015
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