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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 158 - Januar, Februar, März, 1993 » Besonderheiten bei Danziger Einschreibezetteln

>>  >>  >> Besonderheiten bei Danziger Einschreibezetteln

An dieser Stelle soll keine Katalogisierung der R-Zettel erfolgen. Es soll nur auf die unterschiedlichen Formen und Schrifttypen hingewiesen werden.

Alle hier abgebildeten R-Zettel stammen von Rollen und waren numeriert von 001 bis 000, das heißt 001, 002, 003, 004 usw. bis 998, 999 und der letzte Zettel hatte statt der 1000 nur drei Nullen. Als letztes (innerstes) Stück der Rolle war er oft beschädigt oder angeklebt und wurde nur selten durch handschriftliches Vorsetzen einer 1 benutzt.

Das R hatte zunächst einen gebogenen Endstrich (Abb. 1, 2 und 3); es sind zwei Zifferntypen mit jeweils einer Schriftform bzw. zwei Schriftformen bekannt.

In den dreißiger Jahren gab es R-Zettel, bei denen das R einen geraden Endstrich aufwies (Abb. 4). Gleichzeitig gab es wieder eine neue Schrifttype und fünfstellige Ziffern, wobei die beiden ersten Stellen stets zwei Nullen waren. Ein Grund ist nicht bekannt, sicherlich wird es keine Rolle mit 100 000 R-Zetteln gegeben haben, und zur Kennzeichnung der Nummer 1000 hätte man nicht fünfstellig schreiben müssen.

Auch ist unklar, warum es R-Zettel mit Ortsangabe in rotem Druck gegeben hat. Außer den in Abb. 5 gezeigten Zetteln sind auch Danzig .1 und Neufahrwasser bekannt.

Während der Kriegszeit wurden R-Zettel mit dem älteren R (gebogener Endstrich) mit dünnerer Inschrift und dünneren Ziffern verwendet, Abb.6.

Inwieweit kleinere Postanstalten an den verschiedenen Typen beteiligt gewesen sind, ist nicht bekannt. Die R-Zettel der Abb. 1 sind in Verbindung mit Danzig 1 h verwendet worden, jedoch in völlig unübersichtlicher Reihenfolge (Lit.Nr. 927 / Kniep: Einschreibbelege Danzig 1 h und Daposta).

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Rundschreiben 158, Literaturbeilage 945, Karl Kniep, 11.10.1992, Seite 3.


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Added: 30/09/2015
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