>> Luftpostbrief mit 2 verschiedenen Stempeln
. [Karl Nudelmaler]
Das ist aber wohl nicht richtig. Wer kann hier weiter helfen ?
Der zweite Punkt ist:
Die Luftpost-Drucksache trägt zwei verschiedene Aufgabestempel. Meines Wissens gab es keine Verfügung, dass Luftpostmarken nur mit Luftpoststempel entwertet, „normale" Marken aber damit nicht bedruckt werden durften. Warum also die beiden Stempel Langfuhr b und Langfuhr / Luftpost ? Beide Stempel weisen dasselbe Datum, ja sogar dieselbe Stunde auf.
Möglich ist, dass der Beleg als normale Drucksache verschickt werden sollte. Dann wäre die Gebühr der verklebten Freimarken mit 50 Pfennig richtig gewesen. Nun wurde aber die Karte „schneller" und „sicherer" (Luftpost, Einschreiben) gemacht, was zu einer Nachklebung, in diesem Falle von Luftpostmarken, führte. Allerdings gibt es eine Ungereimtheit beim Porto. Einschreiben nach Deutschland erforderten 2 Mark, der Luftpostzuschlag für Drucksachen betrug 1 Mark. Also wären 40 Pfennig zu wenig verklebt.
Der zweite Punkt betrifft die abgedruckten Stempel. Der Stempel Langfuhr b war ein Schalterstempel. Warum aber sollte der Absender eine normale Drucksache am Schalter abstempeln lassen ? Und wenn am Schalter nachtaxiert wurde, warum dann zwei verschiedene Stempel und ein falsches Porto ?
Dass der Brief aber als Einschreib-Luftpost-Drucksache gelaufen ist, steht anhand der beiden Berliner Ankunftsstempel und des Zusatzstempels fest.
Hier ergeht nun ein Hilferuf an die Experten. Wer kann dazu etwas sagen. Gibt es weitere derartige Belege ?
HAN bei der Portomarke MiNr P 39
[Anton Auffenberg]
Herr Ekkehard Arnold bestätigt durch eine Meldung meine Ausführungen zu dieser Marke. Auch er besitzt ein Exemplar der P 39 mit HAN 2712 ohne Farbbalken und eine Marke mit HAN 1037 mit Farbbalken.
Nochmals: Maschinen-Werbestempel
[Anton Auffenberg]
Zunächst muss ich eine Korrektur anbringen: Bei meinem Aufruf zu weiteren Meldungen hatte ich die Tage 8.6. und 9.6.34 genannt. Natürlich muss es, wie aus dem Gesamttext und der Abbil-dung hervorgeht, 8.7. und 9.7.34 heißen.
Herr Udo Mierau hat die auf der nächsten Seite abgebildete Kopie eines Stempels vom 8.7.34.16-17 übersandt. Dieser Beleg trägt einen Stempel mit dem Werbeeinsatz „Ostland / Turnfest" links (Katalog Nr. 207); er stammt übrigens vom glei-chen Absender und hat die gleiche Adresse wie die im letzten Rundschreiben gezeigte Karte mit den zwei Werbeeinsätzen.
>> >> >>
Arge Danzig, Rundschreiben 197, 25.9.2002, Seite 1279.
Hits: 3092
Added: 29/11/2015
Copyright: 2024 Danzig.org