Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 116 - 28. September, 1982 » Aus der Philatelie - Luposta
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Aus der Philatelie
Luposta
Herr Dipl. Ing. Hans Georg Mencke, Märkische Str. 121, D 4600 Dortmund 1, bittet erneut, ihm alles vorzulegen (ünkosten werden Erstattet!), was mit der Luposta zusammenhängt. Herr Mencke verfaßt eine fundierte Abhandlung über die Luposta.
Diese Bitte wurde schon im letzten Rundschreiben geäußert. Es hat sich niemand gemeldet. Entweder war die Arge geschlossen im Urlaub, oder es .hat niemand Material.
Groszy-Aufdrucke
Diese Marken entstanden anläßlich der Währungsreform 1950 in Polen. Da die Aufdrucke (Kennzeichnung der neuen Währung) regional verschieden aussahen, karin man die Danziger Aufdrucke erkennen. Über die Groszy-Aufdrucke gibt die Arge Polen noch in diesem Jahr ein Buch heraus, es kostet zwar 50 DM, dürfte aber sein Geld wert sein. Sie können es bei mir bestellen.
Landkarte
Die große Landkarte, die Herr Dr. Rijxman mir schenkte, ist über 1,20 Meter im Format und umfaßt den ganzen Freistaat Danzig. Eine Repröduktion dürfte einschließlich der Papprolle und der Versand kosten um 25 DM liegen, und es wird erst dann billiger, wenn mehr als zwölf Bestellungen eingehen.
Sollten Sie Interesse haben: Im Frage-Katalog ein Kreuzehen machen!
Hasselhoff-stempel-Katalog
Auf seite 7 von Band 2 ist die Luftpostgebühr ab 16.9.1923 nur für die erste waagerechte Portostufe angegeben. - In die nicht ausgefüllten Zeilen darunter gehören Fragezeichen!
Wir unterstellen jedoch, daß bei den Stufen bis 20/25 Gramm der Luft-postzuschlag einheitlich war. - Vermutlich hat sowieso kein Mensch auch nur einen einzigen portorichtigen Drucksachenumschlag oder etwas ähnliches Zwischen 500 und 1000 Gramm aus der Hochinflation!
Dienstmarken von 1924
Am 29.2.1924 meldete die Danziger Briefmarken-Rundschau, die Dienstmarke zu 10 Pfg., bisher schwarzgrün, soll nun auch in maigrün erscheinen.
Das ist merkwürdig, weil die Dienstmarken erst am 1.3.1924 erschienen, und bei den Freimarken die maigrüne Variante zuerst erschien. Das früheste bekannte Datum für eine dunkle D 42 ist der 9.9.1924.. Insofern ist die Angabe im Michel-Spezial für die 2. Auflage der Nr. 194xb. falsch. - Wer kann weitere Angaben machen?
Die Freimarke Nr. 199
Dies ist der 40-Pfg. —Wert mit dem blauen Wappenschild. Ursprünglich war vorgesehen, bei den höheren (Auslandswert-) Stufen die Wappenschilde rot einzufärben. Warum dann dieser Wert mit blauem Wappenschild erschien, ist nicht mehr festzustellen. Jedenfalls ist er der einzige seiner Art geblieben.
Marken der Deutschen Reichhpost offiziell im Freistaat Danzig?
Dies war in der Tat der Fall, berichtet in der Mainpost 1/1935. :Beim Hauptpostamt Danzig 1 wurden offiziell 12-Pfg.-Marken des Deutschen Reiches verkauft, um den Danziger Postkunden die Möglichkeit zu geben, ihren Briefpartnern im Deutschen Reich Rückporto beizulegen.
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Rundschreiben 116, Karl Kniep, 28.9.1982, Seite 625.
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Added: 06/12/2015
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