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Gallery » Danziger Postgeschichte - Gerhard Schüler » Danzig wieder preußisch

>> 4) Danzig Franzosenzeit

postamt Nr. 34 (Stempelfarbe rot) der 1. Division des Exkorps der Reservearmee und im Mai 1808 das Feldpostamt Nr. 32 (Stempelfarbe sehwe schwarz) der vereinigten Grenadier- und Füsilier-Division des Exkorps der Reservearmee. 1611 finden wir dann in Danzig die seßhafte Feldpostsammelstelle Nr. 40 (Stempelfarbe rot). Ferner kommen vor: 1809 das Feldpostamt Nr. 12 der Arme du Rain, von November 1811 bis August 1812 die Feldpostämt er Nr. 12 und 42 (Stempel Port Payee / Grande Armee oder ARM. D'ALLEMAGNE) und im October 1812 das Feldpostamt Nr. 50 (Stempelfarbe rot).

Aus der fanzösischen Besatzungszeit datiert auch die erste Briefzensur, damals Briefspioniersystem genannt, die von einer Kommission französischer Beamter im Posthaus ausgeübt wurde.

5) Danzig wieder preußisch 

Am 20. Februar 1513 begann die Belagerung Danzigs durch die Russen unter dem Herzog Alexander von Württemberg und später noch durch die Preußen unter dem Grafen von Dohna. Nach der Einstellung des Postbetriebes wurden am 24.5.1813, nachte 3 Uhr, Personal- und Postbetrieb in Oderkähnen zur Belagerungsarmee geschafft. Sie zogen am 2.1.1814 mit den siegreichen Trappen wieder in Danzig ein. Damit wurde Danzig wieder dem preußischen Staat angegliedert.

Im Jahre 1824 wurde das Porto auf 3 Pfg. pro Lot und Meile Luftlinie festgesetzt.

1825 finden wir den ersten postamtlichen Geleitstempel "Nach Abgang der Post" (Ehem. Sammlung der Landespostdirektion Danzig). Sehr früh kam es in Danzig auch zur Aufstellung von Briefkästen. Schon im Jahre 1826 waren deren 4 vorhanden.

Im Jahre 1830 zog das Danziger Hauptpostamt in das Gebäude Langgasse 22-25 um, welches in den Jahren 1860, 1879, 1880-82 und 1895-1899 umgebaut und erweitert wurde. Heute befindet sich das Postamt Gdansk 31 in diesem Gebäude.

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Danziger Postgeschichte, Gerhard Schüler, Seite 20.


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Added: 15/02/2016
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