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RUNDSCHREIBEN Nr. 215
(2. Quartal 2007)
Arbeitsgemeinschaft zur Pflege und Erforschung der Danzig-Philatelie
Mitglied im VPhA des BDPh
Der interessante Beleg
Ein Brief aus der Sammlung von Thomas Metz
Zum abgebildeten Brief:
Es handelt sich um einen eingeschriebenen Nachnahme-Brief von Danzig nach Leipzig, - einen sogen. ‚Baggo’-Brief - frankiert mit insgesamt 50 Gulden-Pf., abgestempelt am 12.5.26.
Zu den Einzelheiten:
Die Postagentur DANZIG-NEUSCHOTTLAND (Reichskolonie) gab es nur vom 1.2.1925 bis zum 30.9.1929. Sie befand sich in Langfuhr, ca. 4 min. vom Postamt LANGFUHR entfernt (dem ab 1.10.1929 in LANGFUHR 1 umbenannten PA) und war bis 31.12.1928 eine Postagentur mit einfacherem Betrieb. Man verwendete deshalb z. B. nur R-Zettel von Danzig-Langfuhr - so auch auf diesem Brief. Trotzdem war Nachnahme möglich, wie der Beleg beweist.
Dieser Brief weist aber einige Unzulänglichkeiten auf:
- Er besitzt keinen Ankunftstempel.
- Die Nr. der Nachnahme ist nicht eingetragen.
- Es liegt eine Unterfrankierung von 5 Gulden-Pf. vor (lt. Henn’s Portotabelle: 15 Pf für einen Brief bis 20 g nach Deutschland, 20 Pf Einschreibgebühr, 20 Pf Nachnahmegebühr).
Arge Danzig, Rundschreiben 215, Seite 1623.
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Added: 14/03/2008
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