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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 216 - 3. Quartal 2007 » Die Einführung der Abschiedsausgabe

>> Die Abschiedsserie von 1939 und die Einführung deutscher Postwertzeichen in der Freien Stadt Danzig

>> 4. Die Einführung der Abschiedsausgabe

Eine andere Ursache bestand darin, daß die Oberpostkasse durch die vielen Anfragen überfordert war und die Bestellungen abwies. Mit dem 24. Oktober wurde noch ein dritter Stempel benutzt mit dem Inhalt „Weitere Abgabe erfolgt durch die Versandstelle für Sammlermarken Berlin W 30 Geisbergstrasse 7-9 Reichspostdirektion.“

Der Verkauf der Abschiedsserie in Danzig war offiziell mit der Umstellung von der LPD in eine RPD am 1. November 1939 beendet, doch aus dem oben Erwähnten zeigt sich, daß der Verkauf schon Anfang Oktober gestoppt wurde. Die Versandstelle in Berlin sollte jetzt diese Aufgabe übernehmen. Hier konnte man - wie üblich - Material nur gegen Nachnahme bestellen.

Sehr viele Poststücke mit den Abschiedsmarken und den Erinnerungsmarken „DANZIG IST DEUTSCH“ sind philatelistisch beeinflußt oder durch begeisterte Danziger reichlich mit den neuen Marken frankiert worden. Das kam auch dadurch, daß die Danziger Postdirektion zwei besondere Stempel benutzte. Der erste Stempel besaß den Text: „DER FÜHRER HAT UNS BEFREIT“ mit festem Datum 1. Sept. 1939 und wurde auf den größeren Danziger Postämtern benutzt. Es gibt mehrere Ausführungen dieses Stempels, die sich durch kleine Änderungen oder die Stempelfarbe unterscheiden. Vorgeschrieben war, die Marken mit dem Sonderstempel zu entwerten und den Tagesstempel danebenzusetzen.

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Rundschreiben 216, Literaturbeilage 99, 15. Juni 2007, Seite 9.


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Added: 23/05/2008
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