Am 14. Oktober griffen die Russen erneut an, diesmal mit den Zerstörern Pobeditel, Grom, Zabijaka und Konstantin. Sie gerieten in das Feuer des Schlachtschiffes Kaiser und der II. deutschen Torpedobootflottille und mussten abdrehen. Die Grom wurde dabei schwer beschädigt, dass sie aufgegeben wurde musste. Sie sank bei dem Versuch der Deutschen, sie abzuschleppen.
Feldpostkarte vom 24. September 1917 aus Libau
Stempel KAIS. DEUTSCHE MARINE-SCHIFFSPOST № 106 des Kleinen Kreuzers SMS Blitz
Der Aviso (kleines, schnelles Kriegsschiff) gehörte zum I. Geschwader der Hochseeflotte und fuhr bei der Besetzung der baltischen Inseln als Unterstützungsschiff mit.
Der Stempel Aus militärischen Gründen verzögert deutet auf eine Briefsperre hin.
Feldpostkarte vom 30. September 1917 aus Danzig
Stempel KAIS. DEUTSCHE MARINE-SCHIFFS-POST № 7 der SMS Bayern
Das Linienschiff gehörte mit der SMS König, Bayern, Großer Kurfürst, Kronprinz und Markgraf zum III. Geschwader des Sonderverbandes Ostsee.
Der Kampf um den Rigaer Meerbusen
Am gleichen Tage begannen weiter südlich die Deutschen damit, den Weg durch die Irbenstraße zwischen Ösel und dem lettischen Festland von Minen zu säubern, wobei sie von den drei Kleinen Kreuzern der VI. Aufklärungsgruppe und den Schlachtschiffen Friedrich der Große, König Albert und Kaiserin gedeckt wurden. Die Großkampfschiffe beschossen mit ihrer schweren Artillerie Ziele an Land, um die Invasionstruppen bei ihrem Vorgehen zu unterstützen. Die starken russischen Küstenbatterien bei Zerel an der Südspitze Ösels behinderten die Räumarbeiten und verhinderten einen Durchbruch. Das russische Linienschiff Grasdanin - begleitet von drei Zerstörern - versuchte einen Gegenangriff, musste sich aber vor der feindlichen Übermacht zurückziehen.
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Arge Danzig, Literaturbeilage 674, 15. Mai 2019, Seite 6.
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Added: 08/07/2019
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