Historisches, Sachbeiträge und Berichte.
Die Rechtstadt Danzig.
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Die Danziger Rechtstadt (poln. G?ówne Miasto) ist der seit 1225 mit Lübischem Recht ausgestattete, historisch bedeutsamste Stadtteil Danzigs, in dem die Selbstverwaltung der deutschen Hanse-Kaufleute festgeschrieben war – zumindest, bis die Stadt 1308 vom deutschen Ordensstaat annektiert wurde.
Das Lübische Recht' – auch Lübsches Recht genannt – war das von der Reichsstadt Lübeck übernommene Recht, das in über 100 Städten im Ostseeraum Geltung erlangte. Das Recht der Stadt Lübeck selbst heißt Lübeckisches Recht.
Als 'Staat des Deutschen Ordens' wurde im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit von 1230 bis 1561 das Territorium des Deutschen Ordens im Baltikum bezeichnet. Im Kern umfasste es in etwa das Gebiet des späteren West- und Ostpreußen, sowie bis 1561 Livland, große Teile des heutigen Estland und Lettland.
*- Karte von 1687 (Dantzig), Norden nach rechts ausgerichtet.
Die Rechtstadt liegt zentral um die hell hervorgehobene Marienkirche in der Bildmitte.
Die Bezeichnung „Rechtstadt“ wurde oft als Lagebeschreibung fehlinterpretiert („rechts“). Zu weiteren Irritationen gibt die Danziger Altstadt Anlass. Dieser Stadtteil liegt nördlich benachbart, wurde aber erst 1370 mit Stadtrechten ausgestattet. Wie auch in Thorn, Elbing, Königsberg etc. existierten so administrativ und auch baulich durch Stadtmauern oder Gräben getrennte Städte mit unterschiedlichen Rechtssystemen direkt nebeneinander, bis Verwaltungsreformen dies beendeten.
Südlich der Rechtstadt liegt die Danziger Vorstadt, im Osten die Speicherinsel. 'Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Danzigs befinden sich in der Rechtstadt', insbesondere der Königsweg, der vom Hohen Tor im Westen durch Goldenes Tor/Langgasser Tor und Langgasse über Langer Markt zum Grünen Tor an der Mottlau im Osten führt. Hier befinden sich auch das Rechtstädtische Rathaus, der Artushof und der Neptunbrunnen.
Quelle; Wikipedia.
Arge Danzig, Rundschreiben 226, Seite 1996.
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Added: 29/12/2009
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