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>> Danzig Reiseführer - Dr. F. Schwarz

Danzig - Staat und Stadt:

II. Übersicht der Stadteinteilung: 

Der Stadtplan spiegelt die Entwicklung der Stadt seit dem Mittelalter, ihr Zusammenwachsen aus den einzelnen Stadtteilen, noch heute ungefähr wieder. Im Norden bis zum Altstädtischen Graben die Altstadt mit dem Hakelwerk aus der ältesten Fischersiedlung hervorgegangen, in der Mitte das Kernstück, die Rechtstadt, d.h. die eigentliche Stadt, die Stätte der deutschen Siedlungen, im Süden anschließend jenseits der Vorstädtischen Grabens die Vorstadt, besiedelt seit etwa 1360. Dazu kommt die früh schon gebaute, von zwei Mottlauarmen gebildete Speicherinsel und nach der Niederung zu die Niederstadt, eine Gartenvorstadt, die erst 1626 in den Ring der Festungswerke einbezogen wurde.

III. Rundgänge und Zeiteinteilung: 

Bei kürzestem Aufenthalt ist vor allem ein Rundgang durch die Rechtstadt zu empfehlen, mit Besteigen des Marienkirchenturms, Besichtigung der Marienkirche, das Rathaus und des Artushofes, wenn möglich mit anschließender Hafenrundfahrt oder Dampferfahrt nach Zoppot.

-  Besuchszeiten der im folgenden erwähnten Sehenswürdigkeiten sie Abt. IV, Seite 16. Die beigesetzten Zahlen verweisen auf die ausführliche Beschreibung der Sehenswürdigkeiten Abt. VIII, Seite 20.

Einem Rundgang durch die Rechtstadt (A, Dauer etwa 1 ½ Stunden), der zu den allerwichtigsten Sehenswürdigkeiten führt, können sich je nach der zur Verfügung stehende Zeit Rundgänge durch die Vorstadt (B, etwa ½ Stunde mehr), durch die Speicherinsel und Niederstadt (C, etwa 1 Stunde mehr) und die Altstadt (D, etwa
1 ½ Stunden mehr) anschließen. Die angegebenen Zeiten sind gerechnet ohne Besichtigung der Baudenkmäler im Innern der Museen usw.

A. Rundgang durch die Rechtstadt:
Vom Hauptbahnhof (erbaut 1901) die Straßen Stadtgraben und Elisabethwall entlang, links zwischen hohen >>

Danzig, Führer durch Stadt und Umgebung von Dr. F. Schwarz, Seite 12.