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ARGE DANZIG e. V.  -   Literaturbeilage 662.
Arbeitsgemeinschaft zur Pflege und Erforschung der Danzig-Philatelie. Mitglied im VPhA des BDPh.

Markward Gnauck - - - 20. Februar 2010.

Danziger Plattenbrüche:

Blickt man in die „Bibel“ des Deutschlandsammlers, den MICHEL-Katalog Deutschland Spezial, dann wird man sie oft vergebens suchen, obgleich vorhanden – die Plattenbrüche der Danziger Postwertzeichen. Möglicherweise haftet ihnen der Makel an, mit bloßem Auge sichtbar zu sein. Hat doch so manch Punkt und Strich den Weg in den Katalog gefunden. Aber Scherz beiseite. Ungeachtet des Nachholbedarfs einer ausgewogenen Katalogisierung soll jetzt nicht kleinlich auf Versäumnissen herumgehackt werden. Im Folgenden sollen daher Brüche der jeweiligen Druckplatte besprochen werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht alles durch Abbildung belegt werden kann. Vielleicht finden sich Sammlerfreunde, die das Fehlende nachtragen können.

Brüche der Druckplatte:
Bekannt und katalogisiert sind Brüche quer durch das Markenbild bei den Mi.-Nr. 196 und 223 sowie 199 und 243.

-*  Mi.-Nr. 196 I sowie 223 I mit Bruch vom ersten “t” in “Stadt” schräg durch die “0” von “20” bis zum Bildrand von Feld 10.

Auf den ersten Blick mag man annehmen, dass diese Brüche miteinander verwandt sind. Tatsächlich sind sie nur ähnlich und auch auf verschiedenen Bogenfeldern zu finden Aber möglicherweise gibt es bei beiden die gleiche Ursache für die Entstehung. Zu diesem Plattenfehler kann es auch eine Vorstufe gegeben haben, denn in unserem Spezialkatalog ist aufgeführt: Mi.-Nr. 196 Feld 10: Weißer Strich verbindet die rechte obere “0” von “20” mit dem Rand. Wer kann das belegen?

Arge Danzig, RS 227, 2010, Literaturbeilage 662, Seite 1.


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Added: 19/05/2010
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