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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben 240 » Das Danziger Gulden-Zeitelter



Literaturbeilage 169
Ton Hulkenberg, E-Mail: a.hulkenberg@casema;nl
15. Juni 2013
 
>> Das Danziger Gulden-Zeitalter
Die Korrespondenz aus der Freien Stadt Danzig in der Zeit vom 1.11.1923 bis zum 1.10.1939

Die Bezeichnung "(Freie Stadt Danzig)" wird aus den Stempeln entfernt (aptiert), da Danzig nun zum Deutschen Reich gehört. Das Dorf Sobbowitz kann sich  rühmen, bei der Aptierung Erster gewesen zu sein (5. September 1939). Auch die Poststellenstempel werden schon früh aptiert, aber an diesen Gummistempeln kann man noch oft die Entfernung des jetzt überflüssigen Textes erkennen.

Wie im Ersten Weltkrieg wird die Korrespondenz nach und aus dem Ausland zensiert. In der ersten Kriegswoche erfolgt diese Zensur in Danzig. Vom 1. bis 5. September 1939 wird ein roter Zensur-Kastenstempel "Prüfstelle Danzig I" vorderseitig auf der Korrespondenz abgeschlagen. Briefe und Karten mit diesem Stempel sind sehr gesucht (Abb.24).

*-  Abb. 24: Zensierter Brief aus Danzig nach den Niederlanden vom 4.9.39 
   Ab 1.6.1935 Gebühr für einen einfachen Auslandsbrief 40 P
   Interessante Merkmale: "aus dem Briefkasten", "Prüfstelle Danzig I" und Zollstreifen

*-  Abb. 25:  Zensierter Brief aus Danzig nach Dänemark vom 6.9.39
   Ab diesem Tag übernimmt die Auslandsnachrichtenprüfstelle in Königsberg die Zensur. 

Arge Danzig, Literaturbeilage 169, Seite 16.


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Added: 28/06/2013
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