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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben 252 » Als es noch keine Nachportomarken gab

>> Der Gebrauch von Nachportomarken in der Freien Stadt Danzig

Als es noch keine Nachportomarken gab
Vor der Einführung der Nachportomarken wurde natürlich auch Nachporto eingezogen. Der Betrag wurde mit Blaustift auf das Poststück geschrieben, und als Bestätigung der Richtigkeit schlug man einen Portostempel ab. Bekannt ist der Stempel DANZIG * 1 a ohne Datum (Wolff Band 1, 8. Aufl. 2016, Seite 2-06, Nr. 011.1).

Abb. A
Ab 1.10.1919 beträgt die Ortsgebühr für eine Karte 10 Pf., deshalb werden 2 x 2½ Pfg. = 5 Pfg. eingezogen.

Auch der Einkreisstempel DANZIG 1 * k ohne Datum wurde als Portostempel eingesetzt (Wolff Band 1, 8. Aufl. 2016, Seite 2-20, Nr. 056.0).

Abb. B
Die Marken aus dem Nationalversammlung-Satz besitzen offiziell nur im Reichspostgebiet und nach Bayern und Württemberg Frankiergültigkeit.
Die Freie Stadt Danzig ist nun Ausland, und die Danziger Post erkennt die Marken nicht an. Sie zieht 20 Pfg. ein, berechnet aber kein Nachporto.

Abb. C: Der echte Portostempel DANZIG 1 PORTO fand auch Verwendung (Wolff Band 1, 8. Aufl. 2016, Seite 2-61, Nr. 142.0).
Auf einem Ganzstück sah ich ihn noch nie; auf losen Marken ist er selten. Dieser Stempel wurde dann später in DANZIG 1 y umgewandelt (Wolff Band 1, 8. Aufl. 2016, Seite 2-50, Nr. 116).

Literaturbeilage 199, 8. Juni 2016, Seite 2.


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Added: 13/07/2016
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