>> Der Gebrauch von Nachportomarken in der Freien Stadt Danzig
>> Was tat die Danziger Post, um zu wenig bezahltes Porto nach dem Ausland einbehalten zu können?
Abb. Sr:
Kartenrückseite mit einer Erklärung, aber keinen zusätzlichen Verwaltungskosten
Abb. T:
Es gab aber auch Zeiten, in denen die Post die zu wenig verklebte Gebühr in Goldcentimes umrechnete (auf dieser Karte = 30 c) und das Poststück mit einem T-Stempel versah.
Warum das Erheben von Nachporto oder das Abschlagen des T-Stempels (und damit keine Einnahme durch Nachporto) nebeneinander existierten, ist unklar.
Die portopflichtige Dienstsache
Abb. U:
Portopflichtige Dienstsachen konnten frankiert oder unfrankiert versandt werden. Meist war es so, dass Derjenige die Bezahlung übernahm, für den der Inhalt am wichtigsten war. Zahlte der Absender, befanden sich immer normale Frankiermarken auf dem Poststück. Sollte das Porto beim Adressaten eingezogen werden, wurden immer Nachportomarken verwendet.
Literaturbeilage 199, 8. Juni 2016, Seite 11.
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Added: 13/07/2016
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