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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 183- April, Mai, Juni, 1999 » Danzigs Postgeschichte 1793-1834

ARGE DANZIG E.V.  Literaturbeilage 988
Arbeitsgemeinschaft zur Pflege und Erforschung der Danzig-Philatelie
Mitglied im VPhA des BDPh

Felix Clausen, Im Samtfelde II                D-33098 Paderborn, den 1. März 1999

Danzigs Postgeschichte
von 1793 bis zur Erstellung des Postamtes in der Langgasse

Folgt man der Geschichte der Preußischen Post von Heinrich Stephan, wurde das Oberpostamt in Stolzenberg, das am 4.10.1772 in dem schon bei der 1. polnischen Teilung preußisch gewordenen Ort eingerichtet worden war, am 9.4.1793 nach der 2. Teilung in das Lokal des aufgelösten polnischen Postamtes in Danzig verlegt. Dieses Haus in einer der belebtesten Straßen Danzigs nahe der Börse war bereits 1714 von Sardy, dem Generalpostmeister des damaligen Polnisch-Preußen, erworben und vorsorglich für den Postdienst hergerichtet worden.

Der preußische König Friedrich-Wilhelm I. (1713-1740) — überdrüssig der preußisch-polnischen Kompe-tenzschwierigkeiten — verkaufte daraufhin 1716 das im preußischen Besitz befindliche, aber in gemeinsamer Regie betriebene Posthaus Langer Markt 42. Forthin existierte in Danzig nur mehr das polnische Postamt.

Der Lange Markt, wie er sich den Bürgern Danzigs um 1750 dargeboten ha-ben dürfte. (in: Hans Wenig, Danzig — Betrachtung in 4 Jahrhunderten; Hamburg 1980)

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Rundschreiben 183, Literaturbeilage 988, Felix Clausen, 1.März 1999, Seite 1.


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Added: 18/11/2015
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