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>> Unsere beiden neuen Vorstandsmitglieder

Frank Grünert
geb. 1947 in Chemnitz, nicht verheiratet
Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule, der Ausbildung zum Gasmonteur und dem Studium zum Ingenieur für Gastechnik bin ich seit 1978 selbständiger Sanitär- und Heizungsmonteur – auch noch heute.
Seit meiner Schulzeit sammle ich Briefmarken. Wie es damals üblich war: Deutschland postfrisch und gestempelt im Vordruckalbum. Mit zunehmendem Alter veränderte sich das Sammelgebiet. Mich interessieren nun echt gelaufene Briefe von Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und Burgstädt, meinem Wohnort. Von Letzterem habe ich eine Heimatsammlung aufgebaut.
Über ein Vereinsmitglied des Chemnitzer Briefmarken Club 1990 e.V. stieß ich 2011 zum Sammelgebiet „Danzig“ und bin seit Juli 2014 Mitglied der ARGE DANZIG e. V.

Anfrage aus der Arbeitsgemeinschaft „R- und V-Zettel“ e. V.

Die sehr umfangreichen Aufstellungen zu den R-Zetteln Danzigs aus Band 4 von Klaus Wolff haben schon einige Fragen beantwortet, die bei der von uns in Arbeit befindlichen Überarbeitung eines Katalogs der R-Zettel Deutschlands zum Gebiet Danzig aufgetreten sind. Weitere Fragen bestehen noch hinsichtlich der R-Zettel-Type Danzigs mit 5-stelligem Numerator (s. Band 4, Seite 7, [D 1] 027.0, Ortsname schwarz, und Seite 40, [D 3] 09.0, Ortsname rot).

Unsere Fragen lauten:
1. Welche Druckerei hat diese R-Zettel hergestellt?
2. Welches Druckverfahren wurde angewendet? (evtl. Rollendruck zu 1000 Stück pro Rolle?)
3. Auf Grund welcher Anordnungen, Verfügungen o. ä fundierte die Ausgabe solcher R-Zettel, abweichend von den im Reichsgebiet üblichen Einheitsausgaben, die ja parallel auch in Danzig verwendet wurden?
4. Was ist über Verwendungen dieser Type außerhalb des Gebietes der Freien Stadt Danzig bekannt?
Uns liegt ein Brief mit Blanko-R-Zettel vor, der mit Gummistempel den Ortsnamen Czersk trägt. Die Marken wurden mit dem gleichen Stempel entwertet; Ankunftstempel 6.11.1939 Aschaffenburg 2.

Welche Literaturquellen - auch polnische - könnten uns zum Thema R-Zettel Danzig weiterhelfen?
Zuschriften bitte an: Jürgen Kausch [kauschj@freenet.de] oder die Redaktion.

Hinweis
Immer wieder wird seitens der Sammler die Frage gestellt, wie lange Kurzbefund, Befund und Attest Gültigkeit besitzen. In der Prüfordnung des BPP steht darüber nichts - warum eigentlich?
Ich fragte deshalb beim Danzig-Prüfer Rolf Tworek an. Seine Antwort: 10 Jahre.
Martin Jenrich

 

Arge Danzig, Rundschreiben 248, Seite 2773.