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Rückblende auf das Treffen in Danzig
"Es war eine Wolke" - so sagt der Berliner. Wo zuerst beginnen ?
Beginnen müssen wir bei unserem Mitglied Egward Hadas: Ihm gebührt der Dank für die Vorbereitungen und die Durchführung unseres Treffens. Das gute Gelingen war eine Folge seiner Bemühungen.
Die große Palette der Veranstaltungen begann schon Samstag, den 30. Juli, hierüber und über die Fahrt zur Marienburg an späterer Stelle.
Des weiteren traf man sich Dienstag (2. August) zur Besichtigung des Artushofes und des Rathauses und später des Postmuseums im ehemaligen Amt Port Gdansk 1. Der Direktor des Postmuseums, Herr Magister Wislaw Wolodko, entbietet seinen Gruß und spricht die Bitte aus, dem Museum Fotokopien von Dokumentationen zukommen zu lassen : Belege der Danziger Vorphilatelie aus polnischer Sicht und der polnischen Hafenpost. Zusendung an die Anschrift der Arge erbeten. Doch nun zur Hauptsache:
Unser philatelistisches Treffen begann Montag, den 1. August 1994, nachmittags 15 Uhr im Haus der Philatelie in der früheren Häkergasse.
Das Interesse der polnischen Philatelisten am Treffen war sehr groß, dazu einige Gäste - eine Namensliste würde zu lang werden. Es ist auch nicht festgehalten worden, wer mit wem Anschriften austauschte.
Seitens der Arge Danzig und der Danzig-Gruppe aus Dänemark waren 17 Mitglieder erschienen. Außer dem zur Gastgebergruppe gehörenden Herrn Hadas sind zu nennen Frau Schmidt und, teils mit Angehörigen, die Herren Apitz, Bzinkowski, Hosny, Kniep, Krause, Dr. Kühnemann, Pauli, Petersen, Sihler, Simon, Strohbusch, Szuminski, Vogels, van Waardhuimn und Wolff.
Die zeitliche Reihenfolge war diesmal umgekehrt: Zunächst bevölkerten wir das erste Obergeschoß zum lebhaften Tausch und Kauf. Kaum vorstellbar, was da geboten wurde, so zum Beispiel ein Karton von etwa 50 x 50 cm Größe, darin sauber gesteckt zwei Reihen Danziger Vorphilatelie und - und - und. In weiser Vorahnung hatte sich die Frau des Leiters der Arge verabschiedet und die Reisekasse mitgenommen.
Der offizielle Teil begann etwa zwei Stunden später auf höherer Ebene, nämlich noch "eine Treppe höher", und verlief in gewohnter herzlicher Atmosphäre. Herr Magister Boyk begrüßte uns freundlich. Hier nun das Wesentliche in Kurzform:
1. Wie schon berichtet, ist die Zahl der ausgesprochenen Danzig-Spezialisten im jetzigen Gdafisk und im Umfeld der Stadt gering. Deshalb ist innerhalb des polnischen Philatelistenvereins eine Untergruppe unter dem Namen
Ziemia Gdanska = Danziger Erde
gegründet worden (vgl. Seite 972/973).
2. Auch künftig soll ein Jahrestreffen wie in den Jahren 1992, 1993 und 1994 stattfinden. Es sind aber ebenso Einzelreisende willkommen: Das Haus der Philatelie ist praktisch jeden Montagnachmittag ab 15 Uhr zugänglich: Ulica Straganiarska (Häkergasse) 28/30.
3. Im Jahre 997 ist erstmals "urbs Gyddanycz" erwähnt worden. Demzufolge steht die Ein-Tausend-Jahr-Feier für die Gründungsstadt unserer Arge - wie man so schön sagt - vor der Tür. Dies Ereignis soll selbstverständlich auch für die Welt der Philatelisten ein Höhepunkt werden. Die Mitglieder unserer Arge sind eingeladen worden, sich mit Ausstellungsobjekten an einer Ausstellung zu beteiligen.
Am 2. August 1994 gab es beim Präsidenten der Stadt Gdansk einen Empfang für eine Abordnung von polnischen Philatelisten und Mitgliedern unserer Arge, dabei waren auch Belgien und Dänemark vertreten. Herr Präsident Posadzki begrüßte uns sehr herzlich. Es wurde die Absicht der Philatelisten vorgetragen an einer angemessenen Beteiligung an der 1000-Jahr-Feier, Dies wurde vom Herrn Präsidenten wohlwollend zur Kenntnis genommen. Damit war ein wichtiger Schritt getan.
Arge Danzig, Rundschreiben 165, 15.9.1994, Seite 971.
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Added: 08/11/2015
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