>> Der Briefmarkenkrieg zwischen Polen und der Freien Stadt Danzig 1938-1939
Gesprächsnotiz vom 3.12.1938 mit dem darunterstehenden Zusatz:
Auswärtige Abteilung, Herrn Dr. Blume
zur gefl. Kenntnis. Die LPD hat Anweisung erhalten, das Weitere wegen Herstellung der Marken zu veranlassen.
I.A.
(gez.:) Köhler
Der Finanzsenator Danzig, den 3. Dezember 1938.
In Verfolg des Schreibens der Auswartigen Abteilung vom 28. November hat am 30.11. eine Besprechung bei der Auswärtigen Abteilung unter Hinzuziehung des Herrn OPR Helbig von der LPD, Herrn Dr. Wendland vom Staatsarchiv und Herrn Dr. Hasbargen von der Stadtbibliothek stattgefunden. Als Ergebnis der Besprechung wurde festgestellt, dass den Wünschen der Auswärtigen Abteilung entsprechend die LPD eine historische Markenserie mit f.lotiven aus der Geschichte Danzigs herausbringen soll. Es sind folgende vier Werte vorgesehen:
1) 5 Pf -9ert Danziger Maispiele im Mittelalter Text: 1500. Dantiger Mairitt.
2) 10 Pf -Wert. Gegenstand Neutralitätsvertrag zwischen Danzig und Schweden, 1630.
3) 15 Pf -Aert. : Anzug der Preussen 1814. Text: 2.1.1814, Danzig wieder preussisch.
4) 25 Pf -Wert. Kampf um NelchselmUnde. Text: 1577, Stephan Bathorys Niederlage vor Weichselmilnde.
Die Landespostdirektion ist ermächtigt worden, das Weitere wegen Herausgabe der Marken usw. zu veranlassen. Als Ausgabetag ist der Tag der Briefmarke in Aussicht zu nehmen und als Begründung der Ausgabe der Markenserie die 125 jährige Wiederkehr des Tages der Befreiung Danzigs und cri Wiedereingliederung ir den preussischen Staat 2.1.1814.
Köhler
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Rundschreiben 162, Literaturbeilage 953, 22.12.1993, Seite 15.
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Added: 04/11/2015
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