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>> Gefälschte und verfälschte Danzig-Belege

würde man vielleicht auch nicht so genau hinsehen, um durch das schlecht lesbare Stempeldatum von 1922 mißtrauisch zu werden. Erst die Masse der hier auf den Seiten 2 und 3 gezeigten gleichartigen Stücke - alle ohne Absender - und die offensichtlich beim Fälschen gemachten Fehler erfordern genaues Hinsehen: Alle Stempellinien außerhalb der Marken sind nachgemalt !! Beim Brief auf der Seite davor und Seite 2 beim obersten Brief könnte man noch bemängeln, die Amtsbezeichnung "1" sei unten im Stempel nicht so gut "gekommen", während beim untersten Brief auf dieser Seite nichts gemalt zu werden brauchte - der Stempel sitzt voll auf der Marke. Wesentlich schlechter sind die beiden oberen Belege auf Seite 3 gefälscht: Einmal fehlt im unteren Stempelbereich die Amtsbezeichnung ebenso wie der Unterscheidungsbuchstabe, einmal ist die Lücke bei dem Stempel Danzig 1 h ebenso verräterisch wie die Stempellinie in der unteren Zahnreihe. Raffiniert und ohne die anderen Stücke völlig unverdächtig ist die "Drucksache" mit der 10-Pfg. -WHW- Marke gefälscht worden.

Der Kreis ist nicht exakt!

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Rundschreiben 162, Literaturbeilage 958, Karl Kniep, 2.1.1994, Seite 2.