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>>  >>  >> Kuriose Danzigstempel

Mit noch größerer Ratlosigkeit darf man die links abgebildete "goldechte" Karte vom 19.11.20 betrachten, abgestem-pelt 20.11.

Der Stempel Danzig 1 z mit dem z in Schreibschrift ist angeblich 1923 in Gebrauch genommen worden. Er liegt vor einwandfrei zeitgerecht unbeschädigt vom 1.8.24 bis zum 23.8.25.

Mit Lücke oben links am 23.10.25.
Mit Lücke oben links und oben rechts ab 1.8.27, vermutlich schon ab 13.4.27 mit zwei Lücken.

Wie kommt der Abschlag mit zwei Lücken auf die Karte vom 20.11.20??? Die Erklärung, der Stempel war zuvor kaputt und ist repariert worden, scheint recht abwegig zu sein; Wie repariert man einen Stahlstempel völlig spurenlos und dann so, daß er später erst an einer Stelle, dann an der anderen Stelle genau so kaputt ging wie er vorher war?? Wer liefert eine plausible Erklärung?

Völlig unvorstellbar, irgend ein Philatelist hat 1930 oder 1935 bemerkt, daß die Karte versehentlich nicht abgestempelt worden war und dann einen Postbeamten gebeten hatte, zeitgerecht nachzuentwerten!

Unten: Der "Gefälligkeitsstempel" Danzig 1 z (z in Blockschrift) ist nicht ausschließlich für Gefälligkeiten verwendet worden. Den Stempel Danzig 5 r gab es nicht, es ist Danzig 5 m mit unvollständigem m.

Ein großes Rätsel lieferte der links abgebildete komisch aussehende Danzig u.

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Rundschreiben 158, Literaturbeilage 944, Karl Kniep, 10.10.1992, Seite 3.