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Tauschwünsche, sonstige Wünsche
Herr Deinert (Anschrift umseitig unten) bittet um Überlassung von Ab-bildungen von Briefkästen in Danzig.
Ein Danzigsammler aus der DDR sucht Kontakt: Er möchte Danzigmarken erwerben im Tausch gegen DDR-Marken.
Für Archivzwecke wird die Abbildung des Luftpost-Klebezettels mit der Inschrift "Mit Flugpost" gesucht. Nach Michaelis (Flugpost von und nach Danzig, Teil I, Seite 30) muß es diesen Zettel 1921/1922 gegeben haben.
Herr Klaus Böhm, Dorfstr, 48, D 2391 Bönstrup, sucht zwecken (auch Kopien angenehm) Karten aus Danzig vom Text "Gruß von einer KdF-Reise" (oder so ähnlich).
Der Genannte gibt ferner ab für 10 DM portofrei pro seiner Broschüre "Die Danziger Feldpost-dzg-Stempel girokonto 148 508 205 beim Postgiroamt Hamburg, BLZ zu Forschungs-August 1939 mit dem Stück Restexemplare 1939-1945". Post-200 100 20.
Neuteich A / Freie Stadt Danzig soll es ab 1922 geben. Wer kann diesen Abschlag aus 1922 auf Ganzstück belegen?
Der Stempel Danzig 1 h soll vom 22.1.21 bis zum 8.4.21 violett abgeschla-gen worden sein. Bitte, wer kann dies belegen? Ganzstück, lose Marke?
Irrungen, Wirrungen
Der älteste bisher bekannte Danzigbrief: Leider war es unklar ausgedrückt: Im ngebot zum 19.5.19N war ein Lot ffchröder-&-Schyler-Briefe, dabei war ein Brief von 1756 als "der älteste Danzigbrief" bezeichnet worden. Diese Information sollte sich lediglich auf die Schröder-&-Schyler-Korrespondenz beziehen. Die ältesten Danzigbriefe stammen aus der Corsini-Korrespondenz und sind von 1586 und 1587.
Altmünsterberg: Der Zeilen-(Gummi-)stempel Altmünsterberg / über Kalthof (Freie Stadt Danzig) soll 1939 aptiert (also Fr.St.D. entfernt) gewesen sein und 1940 wieder mit Fr.St.D. - Des Rätsels Lösung: Es war so schlecht aptiert, daß bei stärkerem Aufsetzen die Freie Stadt wieder sichtbar war.
Die deutschstämmigen Danziger: Hierüber gab es jüngst Aufregung, als diese Tunerung rief. die Danziger seien:Deutsche und nicht Deutschstämmige gewe-sen. Warum die Aufregung? In Lichter/Hoffmann: "Staatsangehörigkeitsrecht" von Dr. W. Hoffmann, 3. Auflage 1966 (1) heißt es Seite 474: Im II. Welt-krieg besetzten 1944 die Sowjetrussen die Stadt nebst ihrem Hinterland und überwiesen das Gebiet 1945 den Polen. ... Die deutschstämmigen Danzi-ger sind nach 1945 zum größten Teil vertrieben worden. Soweit das Zitat. Abgesehen von der falschen Jahreszahl 1944 gab es also schon 1966 die "deutschstämmigen" Danziger.
Michel-Nr. 5 im Plattendruck: Nachdem vor ein paar Jahren die Nr. 5 im PiaEtenaruck entdeckt wurde (vorher nur im Walzendruck bekannt), erfolgte Katalogaufnahme der Randstücke im Michel-Spezial Seite 396:
Die Katalogisierung in dieser Art ist irreführend, richtig muß es lauten:
Nr. 5 im Plattendruck: Oberrandstücke xx 100,-, übrige Randstücke xe 50,-.
Hufeisenstempel Danzie. N.2: Herr Bronisch legte in Berlin ein Ganzstück vor, Marke mit Stempel rechts abgebildet, Ende Juli 1875 mit kopfstehender Monatsangabe verwendet. Der Innenbogen ist unter dem Z in gerader Form.
Danzig Michel-Nr. 72: Offenbar hat bisher niemand gemerkt: Im sog. Hand-buch (Spezialkatalog Schüler) fehlt die Nr. 72. Zwar ist sie bei den Schrägaufdrucken mit den Schrägaufdruckmerkmalen aufgeführt, aber nicht als spezielles Wertzeichen mit dem Wertaufdruck. - Die im Michel "ver-schwundene" 72 II (ohne Danzig und Balken) wird vermutlich künftig als 72 F "Paar ohne und mit Schrägaufdruck/Balken" aufgenommen werden.
Arge Danzig, Rundschreiben 148, 12.8.1990, Seite 868.
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Added: 14/10/2015
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