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Wir trafen uns

Im Rundschreiben Nr. 143 vom 18.6.1989 stand auch etwas über ein Treffen in Dresden. Leider wurden hier teilweise falsche Hoffnungen geweckt. - Die Zusammenkunft beschränkte sich auf drei Prüfer des Philatelistenverbandes im Kulturbund der DDR und als Gast auf den Leiter der Arge Danzig.

Nachdem der Rundschreibenversand in die DDR nicht mehr so problematisch ist wie noch vor 5 oder 6 Jahren, und die Prüfer in der DDR direkt angeschrieben werden können, war es an der Zeit, für interessierte Danzigsammler in der DDR eine "Anlaufadresse" zu finden, damit sich die Sammler direkt in der DDR informieren können.

Der Zweck der Zusammenkunft wurde erreicht, aber durch die etwas unglückliöhe Formulierung im Rundschreiben Nr. 143 entstand.der Ein-druck, die Arge Danzig würde in der DDR ein Treffen haben. Es hätte richtig heißen müssen: Die Betreffenden mögen sich melden (nämlich die vorher um einen gemeinsamen Termin kontaktierten Prüfer in der DDR) und-nicht, daß.slch Interessenten melden mögen.

Am 23. September trafen sich in Essen unsere Mitglieder Frau Heller und die Herren Cassau, Düsterwald, Jendroszek, Kniep, Mencke, Michler, Tschimmel und Ueberschär; am Tag darauf waren in Bremen zusammen die Herren Bockkom, Kniep, Richter und Schnitker, sowie als Gast Herr Paetow, Leiter der Arge Generalgouvernement.

In Hamburg sah man am 1. Oktober im Haus der Familie Arke Frau Schmidt und nebst der Familie Arke die Herren Hagedorn, Hirschgänger, Kniep, Krause und Strohbusch.

Im "Wilden Mann" in Rückersdorf saßen einträchtig zusammen am 21. Oktober die Ehepaare Großner, Kniep und Stolte, solo waren gekommen die Herren Henn, Dr. Oechsner, Strauß und Walther.

Die Treffen waren interessant wie immer - es würde ja sonst auch gar nicht lohnen, sie zu arrangieren, wenn niemand käme! Es wurde erzählt, gefragt, getauscht, es wurde Material gezeigt.

Für ein künftiges Treffen mit Damen in Rückersdorf würde sich bei gutem Wetter für die Damen eine Besichtigung Nürnbergs empfehlen. Etwa 10 Minuten vom "Wilden Mann" entfernt fährt im Verkehrsverbund die Bundesbahn nach Nürnberg, und vom Bahnhof in Nürnberg geht es direkt in die wunderschöne Fußgängerzone zur Altstadt, zum schönen Rathaus - alles sehenswert! Und die Geschäfte haben ja bis 14 Uhr geöffnet...
Vermischtes

Der Abartenberg hat wieder einmal gekreißt und ein Zwergmäuslein geboren: Neu aufgenommen wurde in den Michel-Deutschland-Spezial eine eingekerbte Null (bald werden wir nur noch Nullen im Katalog haben),  nämlich die Marke 127 II. Rechts ein Angebot der Fa. Lausecker, vgl. Angebot Nr. 0477, 0483. Spezialisten suchen die entsprechende Freimarke und die Dienstmarke postfrisch, gefalzt, gefällig und echt entwertet, beide Wasserzeichen, mit und ohne Unterdruck, sowie als Einzel=, Mehrfach- und Mischfrankatur - Angebote jedoch nicht vor dem 1. April 1990!

Zu der aus dem Katalog gestrichenen 72 II (nur Wertaufdruck) ist zu sagen, daß "echte" Exemplare aus Bögen mit seitlich verschobenem Schrägaufdruck stammen. Da kein Landesname auf solchen Exemplaren draufstand (bzw. der falsche Name), können solche Marken auch nicht am Schalter gewesen sein, also Makulatur.

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Arge Danzig, Rundschreiben 145, 30.10.1989, Seite 847.


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Added: 22/10/2015
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