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Arge Danzig 114
Arbeitsgemeinschaft im Bund Deutscher Philatelisten e. V
Kari Kniep Goerdelerstraße 15 D 6200 Wiesbaden 14.2.1984
In mühevoller Kleinarbeit hat Herr Gleixner, der Leiter der Philatelistischen Bibliothek in München, die Absenderfreistempel von Danzig neu katalogisiert. Wenn der Autor in seinem ersten Satz betont, die Zusammenstellung würde z.T. auf einer früheren Arbeit aus der Arge Danzig beruhen, so darf dazu bemerkt werden: Es war wirklich kaum mehr als eine Zusammenstellung, die Herr Gleixner als Aufhänger be-nutzen konnte. Insofern schulden wir Herrn Gleixner Dank für diese hervorragende völlig neu gestaltete Ausarbeitung.
Otto Gleixner
Wulfingstr. 31
D-8080 Emmering
Die Absender- und Postfreistempel von Danzig
Absenderfreisternpel
Die vorliegende Zusammenstellung beruht z.T. auf einer früheren Arbeit der AG Danzig. Die hier aufgeführten Fakten können als gesichert angesehen werden.
Erstaunlich früh, nämlich bereits 1926, wurde die erste Absenderfreistempel-maschine (der Firma Bafra) in Danzig in Betrieb genommen. Auf Grund der kurzen Verwendungszeit darf man hier aber wohl nur von einem Probebetrieb sprechen 1929 erfolgte dann die allgemeine Einführung, zunächst mit Maschinen der Firma Anker.
Diese, und die Fa. Bafra hatten sich schon früher zur Firma Frankotyp zusammengeschlossser, aber zunächst ihre eingenen, etwas normierten, Maschinen weitergebaut (Typen CA und CB). Anfang der Dreißiger Jahre wurde dann nur mehr der Einheitstyp (CE) hergestellt. Bei späteren, Wartungsarbeiten sind manchmal (wie im Deutschen Reich) Teile der verschiedenen Maschinentypen (z.B. Datum, Zähl-.. nummer, Wertziffer) untereinander ausgewechselt. Dadurch entstanden mehrere Zwischentypen.
Ab 1937 wurde der bisherige Bogenrechteck-Wertrahmen allmählich durch das -Hochrechteck mit dem Danziger Wappen ersetzt. Nach der Eingliederung ins Deutsche Reich kam ab Mitte 1939 die dort übliche Adlertype zur Verwendung.
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal der verschiedenen Typen, ist der sog. "Abstand" von der Mitte des Tages- bis zur Mitte des Wertstempels. Er beträgt bei
Frankotyp A (Anker) 60 mm
" B (Bafra) 74 mm
" C (Einheitsmodell) 78 mm
" D (Anker) 67 mm
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Rundschreiben 122, Literaturbeilage 114, 14.2.1984, Seite 1.
Hits: 3519
Added: 29/10/2015
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