>> Tscharntke / Auffenberg: Danziger Nachfrankierungen
Bei der ersten Karte (Abbildung 5, vorige Seite) aus dem Jahre 1922 handelt es sich um ein Provisorium. Man verwendete eine ausrangierte Feldpostkarte mit rückseitig hektografiertem Text. Das Postamt Danzig 1 verklebte den errechneten Betrag von 32 Mark in Portomarken. Dieser Betrag wurde dann vom Briefträger eingezogen. Der Absender ist im Formu-lartext mit voller Anschrift genannt. Sehr ordentlich und streng nach Vorschrift:
Das Ganze mit doppelter Unterschrift.
Im Jahre 1923 wurden für die Benachrichtigung des Absenders bereits vorgedruckte Formulare verwendet und als Postsache zugestellt. Hierzu siehe die Abbildung 6. Auch hier: Abstempelung beim „aufmerksamen" Postamt 5. Auslagen für die Nachfrankierung und die Zustellung (hier 60 Mark) wurden vom Postamt 1 in Portomarken verklebt.
Abbildung 6 (Sammlung Wittelsbürger)
Abbildung 7 (Sammlung Witteisbürger)
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Rundschreiben 191, Literaturbeilage 999, 15. März 2001, Seite 5.
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Added: 24/11/2015
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