>> 1) Einleitung, Danzigs älteste Geschichte
Um 1224 gestattet Herzog Swantopolk II, (1220-1266) am späteren Langen Markt die Gründung einer Stadt nach lübischem Recht. 1280 tritt Danzig der Gotländischen Genossenschaft bei. 1296 erhält Danzig das Magedburger Stadtrecht.
2) Danzig im Netz der Botenposten des Deutschen Ritterordens und der Hanse
Aus dem nach dem Tode Przemyslaws (+ 25.12.1294) ausbrechenden pommerellischen Erbfolgekrieg geht an 14.11.1308 der Deutsche Ritterorden durch Besetzung von Burg, Stadt und Land Danzig als Sieger hervor. Doch war der Reise- und liachrichtenverkehr des Deutschen Ritterordens schon vorher durch Danzig gegangen. In dem gleichen Jahre 1226, in dem Friedrich II, dem Ordensmeister Hermann von Salza das Kulmerland und Preußen als Reichslehen übertrug, gewährte Herzog Swantopolk II. dem Orden die Durchzugsfreisheit durch sein Land. Die betreffende Urkunde befindet sich in den Regesta Privilegiorum des Archivs des Deutschen Ritterordens (früher Staatsarchiv Königsberg, jetzt Staatliches Archivlager Berlin). Sie ist in schlechter Schrift auf einem sehr kleinen Pergamentblatt geschrieben und trägt das verkehrt hängende Reitersiegel des Herzogs Swantopolks II. von Pommerellen (1220-1266), dessen Burg sich in Danzig befand. Die Urkunde ist nicht datiert, wahrscheinlich aber im Jahre 1226 geschrieben.
Abb.1: Brief Swantopolks II. an den Deutschen Ritterorden
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Danziger Postgeschichte, Gerhard Schüler, Seite 2.
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Added: 15/02/2016
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