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Danzigs Postgeschichte und Poststempel - Gerhard Schüler

Amtsstellen. Am 26. 10. 1939 wurde aus dem Gebiet der Freien Stadt Danzig, dem Regierungsbezirk Westpreußen und der Woiwodschaft Pommerellen der Reichsgau Danzig-Westpreußen gebildet (26 056 km² mit 2 287 000 Einwohnern).

Am 25. 1. 1945 wurde das Postscheckamt Danzig nach Köslin und am folgenden Tage nach Berlin, Dorotheenstraße 23-25, verlegt und Ende 1945 aufgelöst. Im Februar 1945 wurde die Besoldungskasse und Teile der RPD Danzig nach Waren (Müritz) und im März nach Sternberg (Mecklenburg) verlagert und am 29. 4. 1945 aufgelöst.

Am 26. 3. 1945 wird Danzig von russischen Truppen erobert und im April der polnischen Verwaltung unterstellt und bildet nun einen der 10 Postdirektionsbezirke Polens. Zunächst werden (z. B. in Danzig-Langfuhr) stumme Stempel verwandt, der Name des Postamtes wird handschriftlich hinzugefügt. Sämtliche Städtenamen werden polonisiert, Zoppot wird zunächst in „Sopotty", später in „Sopot" umgetauft;

Abb. 15

Danzigs Postgeschichte und Poststempel, Gerhard Schüler, Seite 26.