Die Automatenmarken der Freien Stadt Danzig
2. Versuchsstadium.
Eine 10 P Marke ist in meiner Sammlung mit dem Datum vom 29.8.1925. Hier ist die Marke aus der oberen Reihe auf den Unterrand des vorhergehenden Streifens geklebt. Es hatte sich wohl schnell herausgestellt, daß der Unterrand gegen den Rollenablauf zu Störungen im Automaten führte. So wurde dieser Versuch eingestellt. Weitere Stücke sind mir nicht bekannt geworden.
Die Bemerkung über. die Herstellung der Rollenmarken im Deutschland - Spezialkatalog stimmt also nur für dieses kurze Versuchsstadium.
3. Versuchsstadium.
Am 29.1.0.1925 wurden die ersten Markenheftchen der Danziger Post— und Telegrphenverwaltung ausgegeben.
Jetzt wurde die linke Bogenhälfte - 5 waagerechte Doppelreihen zu je 5 Stück - für die Zusammenstellung der Markenheftchen verwendet.
Bei den ersten Automatenmarken mit vollständiger Zähnung können nun also nur folgende Oberrandzahlen ab Herbst 1925 unter den letzten Marken der senkrechten Streifen auftreten:
Bei 5 P: 3,00 G 3,50 G 4,00 G 4,50 G 5,00 G
10 P: 6,00 G 7,00 G 8,00 G 9,00 G 10,00 G
Die rechten Bogenhälften der 15 P Marken wurden als normale Schalterware verkauft.
Etliche Briefe und Karten, die den unterklebten Oberrandstreifen derrechten Bogenhälften haben, sind in meiner Sammlung.
Heinz Gehrmann - Die Automatenmarken der Freien Stadt Danzig, Seite 6.
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Added: 26/02/2016
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