>> Staatspost der Freien Stadt Danzig
>> 1. Die Beteiligung Danzigs an der Zeppelinpost 1924-1939
>> Zeppelinpost 1924
Da das Luftschiff ZR III in Amerika verblieb, konnte ein weiterer Postverkehr mit Luftschiffen erst nach Fertigstellung eines neuen Luftschiffs im Jahre 1928 wieder aufgenommen werden. Das war im Herbst der Fall. Das neue Schiff erhielt den Namen "Graf Zeppelin" und die Baunummer LZ 127.
So erschien dann am 8.0ktober 1929 erst eine neue Verfügung Nr.213 im Amtsblatt Nr. 29 der PTV Danzig, obwohl Danziger Post schon ab Herbst 1928 mit Zeppelinfahrten befördert worden war. Die Verfügung besagt:
"Postbeförderung mit dem Luftschiff Graf Zeppelin
Zur Beförderung mit den weiterhin stattfindenden Fernfahrten des Luftschiffs 'Graf Zeppelin' können, soweit nicht besondere Anordnungen ergehen, bei den Postanstalten im Freistaat Danzig gewöhnliche Briefe und Postkarten unter folgenden Bedingungen aufgeliefert werden:
1) Zugelassen sind Sendungen nach einem beliebigen Bestimmungsort.
2) Das Einzelgewicht der Briefe darf 20 g nicht überschreiten.
3) Die Gesamtgebühr beträgt
für eine Postkarte 80 Pfennige
für einen Brief 1,60 Gulden.
4) Die Sendungen sind durch Luftpostmarken oder andere Freimarken vollständig freizumachen. Nicht- oder unzureichend freigemachte Sendungen werden den Absendern zurückgegeben.
5) Die Sendungen müssen auffällig den Vermerk tragen 'Mit Luftschiff Graf Zeppelin' und dem Postamt 5 in Danzig überwandt werden.
6) Die Absender müssen ihre Anschrift vermerken.
Für die nächste Zeit sind geplant:
1) Eine Fahrt von Friedrichshafen über Schlesien nach Berlin, wahrscheinlich mit Landung in Berlin.
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Flugpost Von und Nach Danzig - Teil II, Curt Michaelis, Seite 5.
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Added: 11/02/2016
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