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>> Die Grenzübergangs-Postämter nach 1837

Straßburg besaß - im Gegensatz zu den Postämtern Forbach und Givet - keinen Eingangs-Stempel und benutzte deshalb den Stempel "Forbach 2".

Mit dem neuen Vertrag bekam auch das Grenzübergangs-Postamt in Aachen einen neuen Satz Rayonstempel, nun von der Art CPR 1 bis 5. Auch hier waren die Punkte verschwunden, und alle Buchstaben waren beträchtlich größer. Nur Saarbrück behielt seinen alten Stempel. Dieses Grenzübergangs-Postamt lag jedoch nicht mehr auf den Hauptpostwegen und wurde kaum noch frequentiert. Fast die gesamte Post ging über Aachen und die neuen Grenzübergangs-Postämter. Alle Rayonstempel waren nun schwarz.

Bemerkenswert ist die Tatsache, daß Frankreich für die Briefbündel über die neuen Grenzübergangs-Postämter 29 Ggr pro 30 Gramm zahlte, also 1 Ggr mehr als für die Post über die alten. Bei denen blieb die Verrechnung von 28 Ggr. pro 30 Gramm Post.

Danksagung

Dieser Beitrag wurde im 4. Quartal 2002 im "Danzig Report" Nr. 117 der  "Danzig Studygroup of the Germany Philatelic Society" abgedruckt.

Die deutsche Übersetzung stammt von Herrn Martin Jenrich. Ihm gilt mein besonderer Dank, denn ohne seinen Einsatz wäre die Veröffentlichung in unserem Rundschreiben nicht möglich gewesen.

Literatur

Bruns W.  -  Taxziffern und Rayonstempel auf preußisch-französischerer Korrespondenz 1817-1847, Deutscher Altbriefsammler-Verein, Heft 85 zu Rundbrief 391 (1986)
Bruns W.  -  Die Taxierung preußisch-französischer Korrespondenz 1837-1847, Deutscher Altbriefsammler-Verein, Rundbrief 426 (1995)
Chauvet M.  -  Introduction à l’histoire postale des origines à 1849, Band 1 und 2, Ed. Brun&Fils (2000)
Fiege E.  -  Vertrag zwischen dem Königlichen Hauptpostamt Frankreichs und dem Kgl. Hauptpostamt Preußens vom 16. Juli 1871, FG Berlin im BDPh (1987)
Gachot H.  -  Frankreich, Haupt- und Nebenstempel im Jahre 1933,

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Rundschreiben 214, Literaturbeilage 213, 12.12.2006, Seite 13.


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Added: 31/08/2015
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