>> Langer Markt - Festplatz der Stadt Danzig
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1*. Seite 1 = Rechtstadt = Swantopolk, Herzog von Pommerellen erteilt 1224 die >Freiheit< zur Lokation einer >civitas< (Staat / Stadt) auf dem Boden der Rechtstadt. Der Rat der Stadt Lübeck läßt auf Bitten des Herzogs Swantopolk und der Danziger Bürger, 1263, das lübische Recht für Danzig aufzeichnen. Eine Abschrift der Urkunde ist noch erhalten.
In einer Grundbuchverschreibung des Jahres 1331 wird die »longa plarea« als ältester rechtstädtischer Straßenname zuerst genannt, die Gasse ist bereits im 13. Jh. als Hauptstraße der deutschen Stadtgemeinde vorhanden gewesen. Die Bezeichnung Langgasse umfaßte im Mittelalter in der Regel auch den Langen Markt. Erst in den Erbund Grundzinsbüchern des 17. Jahrhunderts wird zwischen beiden unterschieden.
2 * Seite 1 = Volksfest der Mitglieder des Artushofes am Pfingstmontag unter Führung der Georgsbrüder. Abends Tanz im Artushof bis ins 17. Jahrhundert. (Es ist eine Briefmarke zur Zeit der Freien Stadt Danzig erschienen).
3 * Seite 2 = Hans Kramer. 1554 Bestallung als kurfürstlicher Hofsteinmetz in Dresden. Anfang 1565 scheidet er aus sächsischen Diensten aus und geht nach Danzig. Mit großem Stab fertigte er in Danzig eine Reihe von Monumentalbauten.
Im Stab waren Regnier von Amsterdam, Fred Vroom von Harlem, Steffen von Dresden, Wilhelm von dem Block, u.a.
Bauten: Grünes Tor (1565/68), Heilige-Geist-Gasse Nr. 79 (1568), Langgasse 35 (Löwenschloß, 1569), Brotbänkengasse 16 (Haus Lilie, später „Englisches Haus" genannt (1570).
Langer Markt - Festplatz der Stadt Danzig, G.W. Ellerhold, Seite 25.
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Added: 22/04/2017
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