Hier irrte der Schalterbeamte
[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, martin.jenrich@web.de]
Vorläufer V 142 vom 16.3.20 nach Krakow
(Los 973 der 61. Aix-Phila-Auktion am 1. - 2.12.2017)
Wie erkennbar, wurde mit blauem Stift eine Nachportogebühr von 20 Pf. gefordert. Das ist m. E. nicht in Ordnung, denn am 16.3.20 galt, dass bis 31.8.1922 die Gebühren nach Polen wie die nach Deutschland zu berechnen sind (s. Henn, Postgebühren FSD, 3. Aufl. 2017, S.19 - Überschrift).
Während der Portoperiode vom 1.10.1919 bis 5.5.1920 musste eine Karte mit 15 Pf. frankiert werden (s. ebenda, S.11), so, wie es im o. a. Fall geschah.
Der (hochwertige) Beleg ist portogerecht frankiert.
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Aus der 95. Gert-Müller Auktion vom 18. bis 19.8.2017
[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, martin.jenrich@web.de]
Angeboten wurde als Los 6397: MiNr. 113 DD **
60 Pfg. Flugpost 1923 mit klar versetztem Doppeldruck des Markenbildes, herrlich farbfrisch und sehr gut gezähnt, winziger belangloser Fingerabdruck, soweit tadellos postfrisch. Eine extrem seltene Abart, die in postfr. Erhaltung im Michel-Spezialkatalog nicht verzeichnet ist, lediglich ungebraucht ohne Preis notiert! Fotoattest Gruber BPP.
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Arge Danzig, Rundschreiben 258, 1. Quartal 2018, Seite 3145.
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Added: 30/12/2017
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