Der interessante Beleg
Nachnahme über 1.000 M vom 10.1.21 nach Marienburg
Die portogerechte und INFLA-echte Frankatur des äußerst seltenen Belegs wurde von Kniep und Erdwin per Signum geprüft. Ein Attest von Soecknick (31.5.2017) liegt ebenfalls vor.
In diesem schreibt er:
Der Katalog verzeichnet für die MiNr. 19 DD I neben den ungebrauchten bzw. postfrischen Stücken lediglich Marken mit Gefälligkeitsentwertung. Es gibt keine Briefbewertung und auch keinen Platzhalter -.- .
Neben dieser Abart listet der MICHEL-Katalog Deutschland-Spezial noch die MiNr. 19 DD II auf. Auch sie hat einen Doppelaufdruck, von denen aber einer schwächer erscheint. Diese Marke kommt neben den recht häufigen ungebrauchten bzw. postfrischen Stücken gelegentlich als gefälligkeitsentwertete oder seltener als bedarfsentwertete Marke vor. Eine Briefbewertung gibt es im Katalog nicht (auch keinen Platzhalter -.-), obwohl solche Stücke existieren.
Eilbotenbrief vom 8.12.20 nach Gunzenhausen
Portoperiode 6.5.1920 – 30.4.1921:
Brief bis 20 g → 40 Pfg. + Eilbotengebühr → 100 Pfg. = 140 Pfg.
Der Beleg ist tarifgemäß frankiert.
Verwendet wurde die MiNr. 19 DD II.
Zum besseren Vergleich sind die beiden Marken der beiden Belege in ca. zehnfacher Vergrößerung gegenübergestellt.
DD I DD II
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Arge Danzig, Rundschreiben 263, 2. Quartal 2019, Seite 3323.
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Added: 02/04/2019
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