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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben Nr. 268 » Arbeiten mit dem Briefe-Katalog

„Sehr geehrter Herr Sander! Von Ihrem am 4.2.42. verstorbenen Pflegling Herta Pasternack sind noch einige Klei­dungs­stücke vorhanden. Sie werden gebeten uns baldigst mitzuteilen, ob die Sachen Ihnen zugesandt werden sollen. Bei einem Verzicht der Sachen, fallen diese der Anstalt zu. Bitte senden Sie uns 1,50 RM für Postporto in Briefmarken und nochmals die genaue Post­anschrift. Durch Zusendung per Bahn, bitten wir um genaue Anschrift des Güterbahnhofes.“

Karte von Fritz Sander vom 22. März 1942 aus Danzig nach Großschweidnitz.
Bezug: Ihr Schreiben vom 12.3.42. Die hinterlassenen Kleidungsstücke bitte ich dortselbst verwenden zu wollen.
Heil Hitler!
Fritz Sander

Danksagung
Herrn Hagen Markwardt, Wissenschaftlicher Referent der Stiftung Sächsische Gedenk­stätten,  Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, sowie Herrn Roland Pfirschke vom Sächsischen Staats­archiv, Hauptstaatsarchiv Dresden, danke ich sehr herzlich für die Unter­stützung bei der Erstellung dieses Artikels.
Im Hauptstaatsarchiv Dresden hat sich unter der Signatur 10822/F5552 die Patientenakte von Frau Herta Pasternack erhalten, die auch ihre Fotografie enthält.

Literatur:
https://gedenkstaette-grossschweidnitz.org/home/



Arbeiten mit dem Briefe-Katalog
Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, martin.jenrich@web.de

Im Briefe-Katalog gibt es drei Bewertung: EF, MeF ubd MiF deren Bedeutung schnnel erklärt ist. Sie gelten aber nur für portogerechte Belege!
Die portogorechte Frankierung (auch tarifgerecht genannt) kann anhand von Gebührentabellen ermittelt werden.

EF = Einzelfrankatur→nur 1 Marke befindet sich auf dem Beleg.
MeF = Mehrfachfrankatur→mindestens 2 gleiche Marken befinden sich auf dem Beleg aber keine andere.
Der Briefpreis gilt nur für 2 Stück; weitereMarken werden mit dem Preis für lose gestempelte dazugerechnet (Ausnahmen werden erwähnt).
MiF= Mischfrankatur→verschieden Marken befinden sich auf dem Beleg.
Der Briefpreis gilt nur für die teuerste Marke. Die übrigen Marken werden mit dem Preis für gestempelte dazugerechnet. Das gilt natülich auch für Satzbriefe.

Nicht portogerecht frankierte Briefe werden mit einem Aufschlag von max. 15 % für die teuerste Marke bewertet; die restlichen Marken werden mit ihrem - Preis hinzugerechnet.
Übrigens : Der- Preis im Normal-oder Spezialkatalog gilt immer für eine Mischfrankatur.



Arge Danzig, Rundschreiben 268, 3. Quartal 2020, Seite 3529


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Added: 23/11/2020
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