Buch über die Post des KZ Stutthof
Hans Vogels, hvogels9@gmail.com
Zusammen mit der Leiterin des Archivs des ehem. Konzentrationslagers Stutthof, Frau Danuta Drywa, bereite ich ein Buch über die Post des KZ und seine Außenstellen vor.
Dazu werden Abbildungen von Belege aus und nach dem KZ Stutthof und seine Außenstellen gesucht. Die Abbildungen sind nich nur für unser Buch wichtig, sondern dienen auch dem Archiv, weil diese Belege oft die einzige Information über einen Häftling sind.
Bitte senden Sie entspr. Abbildungen an:
hvogels9@gmail.com oder danuta.drywa@stutthof.org
Rundsendungen
Seit etlicher Zeit liegt der Rundsendedienst brach , weil es nichts zu versenden gibt. Deshalb ruft unser Rundsendeleiter Bernd Rosien die Arge-Mitglieder auf, neue Auswahlhefte einzuliefern.
Vereinsinterne Auktionen
Unser Auktionator Werner März bittet, Marken der Inflationszeit geprüft einzusendenauch solche mit Sicherheits-Entwertungen (Kork etc.). Ungeprüfte Infla-Marken gibt er zur Prüfung. Da die Prüzeit nicht voraussehbar ist, sollten ungeprüfte Infla-Marken 1 Monat vor Einsendeschluss eingeliefert werden. So wird gewährleistet, dass diese Marken bei der Erstellung der Auktionslisten auch geprüft vorliegen.
Ebenso Bittet er, einwandfreie Ware anzubieten. Keiner hat Interesse an Mangelhaftem!
Martin Jenrich
Zuschrift zu
"Zwei interessante Belege, die ich vor Kurzem erwarb"(RS 267, S. 2501)
Hans Vogels, hvogels9@gmail.com
Der Brief mit polnischer Nachportomarke in Danzig verwendet ist leider reine Mache.
Diese Art Belege wurden vom polnischen Sammler Jan Sawicki produziert, wie ich in 'Gedanken zu "Der Interessante Beleg" des RS 233' (RS 234, Seiten 2269-2270) und in der Literaturbeilage 194 "Die Briefmarkender Polnischen Post in Danzig, verwendet in Polen, und polniscnhe Briefmarken, wervendet von der Polnischen Post in Danzig"beschrieben habe.
Genauso wie bei seinen weiteren Belegen stimmt Mehrfaches nicht auf diesem Brief:
a) Für einen Brief von Gdynia nach Danzig sollten 25 Groszy bezahlt worden und keine 5 Groszy. Es fehlen deswegen 20 Groszy, und das Nachporto sollte daher 40 Groszy betragen.
b) Eine Antoniusallee hat es, meiner Kenntnisse nach, in Danzig nie gageben.
Normalerweise hat Herr Sawicki die Briefe zuerst in Gdynia abstemplen lassen (immer mit den gleichen Stampeln, wahrscheinlich hatte er gute Beziehungen zu einem dortigen Postbeamten). Danach ist er nach Danzig gefrahen, wo er in den Postämtern Gdansk 1 und Gdansk 2 gute Beziehungen zu Postangestellten hatte. Dort ließ er die Nachportomarken, die er wahrscheinlich mitbrachte, abstempeln.
Arge Danzig, Rundschreiben 268, 3. Quartal 2020, Seite 3554
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Added: 25/11/2020
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