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In wochenlanger Arbeit ist von fleißigen Händen die große Schau in der Sporthalle aufgebaut
worden. In einzelnen Ständen werden die Hauptarbeitsgebiete der N.S.V. dargestellt. Die
starke Verbundenheit dieser Arbeit mit dem Danziger Boden, dessen Deutscherhaltung und
Verteidigung die Hauptaufgabe des Nationalsozialismus in Danzig ist, kommt in den
Eingangsständen zum Ausdruck, die aus Danzigs Not und aus Danzigs Blütezeit erzählen
und wertvolle historische Dokumente und Kunstschätze enthalten.

Ansichtskarte Danzig Große Mühle und St. Katharinenkirche,
herausgegeben vom Amt für Volkswohlfahrt, Gau Danzig.
Verwendung eines Postfreistempels (Wolf, Bd. 2, S. 2-05, Nr. 2.0)
Absender ist ein Mädchen Ursula an seine Pflegeeltern in Gauselfingen.
In bunter Folge werden dann in den einzelnen Kojen die Rassengedanken, die Grundgesetze
der Volksgesundheit und Eugenik, die Fürsorge für Mutter und Kind durch einprägsames
Anschauungsmaterial versinnbildlicht. Besondere Erwähnung verdient die Sonderschau
„Gesunde Frau – gesundes Volk“ vom Deutschen Hygienemuseum Dresden, die im Rahmen
der Danziger Ausstellung „Volk am Werk“ nach Danzig kommt. Das Modell „Die gläserne
Frau“ wird auch in Danzig der werdenden Mutter wertvolle Anregungen geben über die
Notwendigkeit einer planvollen Gesundheitspflege und die Gefahren der großen
Volksseuchen wie Krebs, Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten.
An der Ausstellung werden auch die Jugendorganisationen der N.S.D.A.P., B.D.M. und
Jungvolk, ferner der staatliche Hilfsdienst, der Luftschutzbund u. a. beteiligt sein, die in
eigenen Ständen von ihrem Wirken und Wollen berichten. Mit großem Fleiß hat die Jugend
kunstvolle Modelle hergerichtet, die einen Einblick in das Jugendherbergswerk geben. Der
Luftschutzbund hat einen Schutzraum für Fliegergefahr geschaffen. Die Schau „Volk am
Werk“ gibt einen Abriß von den Leistungen des Nationalsozialismus im abgetrennten
deutschen Danzig und verdient daher auch im deutschen Vaterland starke Beachtung. Aus
vielen Städten Deutschlands sind schon Besucher angemeldet. Der Hauptamtsleiter der
N.S.V. Hilgenfeldt – Berlin wird der Eröffnung der Ausstellung beiwohnen, mit der übrigens
die Einleitung des Winterhilfswerkes der Freien Stadt für das Jahr 1935/36 verbunden sein
wird.

Rundschreiben 285, Seite 4209