Noch einmal; 'Rauhe Zähnung'
[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, E-Mail martin.jenrich@web.de]
In der am 25. Juli 2008 stattgefundenen Grobe-Auktion wurde unter der Los-Nr. 711 die gestempelte Danzig-Marke, Mi.-Nr. 108 Y, angeboten. Die Marke soll lt. Befund eine ‚rauhe Zähnung’ besitzen.
Im Michel-Katalog ‚Deutschland Spezial’ steht dazu im Danzigteil unter ‚Qualitäts- und Bewertungshinweise’; "Durch Einlegen zu vieler Bögen tritt bei fast allen in Danzig gedruckten Marken die ‚rauhe’ Zähnung auf, Preise wie bei ‚normaler’ Zähnung.“
Wenn somit einer mit Zähnungsmängeln behafteten Marke durch einen Danzigprüfer attestiert wird, sie hätte eine ‚rauhe’ Zähnung, ist sie also in einwandfreier Qualität. Die Marke erhält damit letztendlich eine Aufwertung, obwohl sie mangelhaft ist!
Vom Treffen in Hamburg am 06.09.2008
[Klaus Wolff, Tel. 030-8259294, E-Mail wolffkl@t-online.de]
Auch in diesem Jahr traf man sich wieder an gewohnter Stätte bei der Familie Arke in Hamburg. Die Eintreffenden wurden mit Kaffee und gebuttertem Rosinenbrot empfangen.
Anwesend waren die Herren Arke, Bock, Haumann, Hempel, Jenrich, Köster, März, Simon, Vierling und Wolff.
Leider gab es zahlreiche Absagen - aus den verschiedensten Gründen. So ließen die Herren Düsterwald, Hass, Mencke, Metz, Schmieja, Sommer, Strohbusch und Thiel Grüße übermitteln. Dem durch Krankheit besonders betroffenen Herrn Strohbusch wünschten alle Anwesenden eine baldige Genesung.
Herr Arke eröffnete das Treffen mit einem Teil seiner Biografie, denn genau vor 50 Jahren musterte er auf dem ersten deutschen Passagierdampfer nach dem Kriege, der 'TS Hanseatic', an und übernahm den Posten des Bordpostoffiziers. Er präsentierte eine Vergrößerung des damals verwendeten Bordstempels.
Der Vorsitzende informierte über die IBBRA/NAPOSTA 09, die vom 6. - 10.5.2009 in Essen stattfindet. Die Arge Danzig hat einen Stand, der an allen Tagen zu besetzen ist. Hierzu muss Werbematerial zur Verfügung gestellt werden. Auch die Ausstellungsleitung möchte für ihre Literaturausstellung philatelistisches Material der einzelnen Argen haben. Dadurch entsteht uns ein Kostenaufwand von ca. 400,00 €. Dem stimmten alle Anwesenden zu.
Weiterhin wurden die nächsten Orte und Termine für unsere Treffen festgelegt. Herr Jenrich berichtete nach entspr. Frage über den Stand der Dinge zu den Aussprachen mit den Prüfern. Die angesetzte Auktion verlief wegen der geringen Teilnehmerzahl nicht so spannend wie sonst. Anschließend bat uns Familie Arke zu einem schmackhaften 3-Gänge-Menü.
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Arge Danzig, Rundschreiben 221, Seite 1853.
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Added: 17/10/2008
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