>> Danzig Reiseführer - Dr. F. Schwarz
Danzig - Staat und Stadt:
>> D. Rundgang durch die Altstadt.
>> VIII. Beschreibung der wichtigsten Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten:
*- Langebrücke mit Krantor.
>> A. Tore, Türme;
Kohlenmarkt, Holzmarkt entlang bis zum Turm Kiek in de Kök (1410), der seinen Namen von einem benachbarten, heute verschwundenen Turme erhielt, von dem die Danziger den wenig beliebten Dominikanermönchen in die Küche sehen konnten. An der Nordseite führte die Mauer den Altstädtischen Graben entland, hier in der Gasse Lazarettgang zu einem großen noch erhaltenen Teil, bis zum Schwanturm an der Mottlau, an der Wasserseite, wo wenigstens die Tore erhalten sind, bis zum Ankerschmiedeturm. Hier machte sie einen rechten Winkel, um den Vorstädtischen Graben entlang wieder am Stadthofturm zu enden.
Erhalten sind zum Teil in ihrer alten Form die Wassertore nach der Mottlau zu, mit Ausnahme des Kuhtors am Ausgang der Hundegasse, das 1904 durch einen Neubau ersetzt wurde.
Das Grüne Tor (1) wurde an Stelle des mittelalterlichen Koggentors 1568 in Ziegelrohbau mit (früher grün gestrichenen) Werkteilen aus Sandstein von Haus Kramer aus Dresden erbaut. Mittelalterlich sind Brotbänken-, Heilige-Geist-, Krantor (1443), Johannistor (1448), Häkertor (1482).
Das Krantor (2), ein Wahrzeichen Danzigs, etwas aus der Linie vorgeschoben, um das ganze Mottlauufer mit Geschützen bestreichen zu können, diente mit seinem noch heute benutzten Kran und den zwei großen Treträdern im Inneren zum Heben von Lasen und Masten. >>
Danzig, Führer durch Stadt und Umgebung von Dr. F. Schwarz, Seite 21.
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Added: 12/11/2010
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