Fälschungen :
[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, E-Mail: martin.jenrich@web.de]
Im Januar d. J. wurden bei ebay folgende Artikel angeboten:
1) „Danzig Nr. 167 gestempelt und geprüft“, Startpreis: 6 €.
Ich schrieb an den Anbieter eine E-Mail, in der ich ihm mitteilte, dass es sich nicht um die Mi.-Nr. 167, sondern um die Nr. 137 handele und es in der mir zugänglichen Literatur über die Prüfstempel der Danzig- und Infla-Prüfer einen solchen Prüfstempel nicht gäbe, es also ein 'gefälschter Prüfstempel' wäre. Dazu teilte ich meine Telefon-Nr. mit, falls der Anbieter sich mit mir über diese Sache unterhalten wolle. Kurz danach kam ein Anruf. In einem höflichen Gespräch gab ich Auskunft zu meiner Person und beantwortete Fragen des Anrufers. 'Das Gebot wurde beendet'.
2) „Danzig Daposta Block 2 gest. Langfuhr“, Startpreis: 25 €.
Auch diesen Anbieter schrieb ich an und wies darauf hin, dass es sich um einen Falschstempel handele, da der Bindestrich nach „DANZIG“ fehle und die Schrift im unteren Segment viel zu klein wäre (einschl. der „1“). Per E-Mail erhielt ich - wiederum höflich – eine Antwort. Das Angebot wurde beendet. Ein Angebot vom gleichen Anbieter mit dem gleichem Falschstempel auf Block 1 'wurde ebenfalls beendet'.
Fazit:
Bei einer offensichtlichen Fälschung sollte man den Anbieter auf diese aufmerksam machen. Nicht immer trifft man auf Einsichtige, doch das nehme ich in Kauf. Diese sollen wissen, dass ihr Tun nicht unbemerkt bleibt.
Arge Danzig, Rundschreiben 227, 2010, Seite 2041.
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Added: 19/05/2010
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