Gerhard August Heinrich Rose :
ARGE DANZIG e. V. - - - Literaturbeilage 165 :
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12. November 2010.
Gerhard August Heinrich Rose.
>> Im Zeitraum zwischen 1922 und 1926 war Rose als Assistenzarzt am Robert Koch-Institut in Berlin, am Hygienischen Institut in Basel und am Anatomischen Institut der Universität Freiburg im Breisgau tätig.
1929 verließ Rose Deutschland, um in China als ärztlicher Berater der Kuomintang-Regierung zu arbeiten. Im Dezember 1929 wurde er zum Direktor der Landesanstalt für das Gesundheitswesen in Chekiang ernannt, weiterhin war er Berater für das öffentliche Gesundheitswesen beim Innenminister von Chekiang. Roses Zeit in China wurde von umfangreichen Studienaufenthalten in Europa, Asien und Afrika unterbrochen. Am 1. November 1930 trat Rose in die NSDAP ein.
*- Brief vom 17. November 1930 aus Basel an Dr. Gerhard Rose in Chekiang
Eigener handschriftlicher Vermerk
"Von Postbeamten der fehlenden Marken beraubt".
Im Vorfeld des Japanisch-Chinesischen Krieges kehrte Rose im September 1936 nach Deutschland zurück und übernahm am 1. Oktober die Leitung der Abteilung für Tropen-me-di-zin am Berliner Robert-Koch-Institut. 1939 trat Rose in den Dienst des Sanitätswesens der Luftwaffe, im gleichen Jahr war er als Angehöriger der Legion Condor in Spanien. Im Jahr 1942 wurde er zum Beratenden Hygieniker und Tropenmediziner beim Sanitätswesen der Luftwaffe ernannt. Bei Kriegsende hatte Rose den Rang eines Generalarztes erreicht.
Zwischen 1941 und 1942 testete Rose für die I.G. Farbenindustrie, Werk Leverkusen, neue Malariamittel. Malaria-Versuche unter der Beteiligung Roses sind für die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Arnsdorf dokumentiert.
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Arge Danzig, Literaturbeilage 164, Seite 2.
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Added: 26/01/2012
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