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> Ein Belgier, den die Danziger Briefmarken begeistern:

*-  Brief von Danzig nach London vom 11. November 1599.

Vierzigjähriges Hobby

"Ich beschäftige mich seit den siebziger Jahren mit Philatelie - eine lange Zeit", sagt Ronald van Waardhuizen. "Das ist mein Hobby. Natürlich gab es Unterbrechungen, weil andere Dinge wichtiger waren. Man hatte die Arbeit und die Familie im Kopf, musste sich um die Kinder kümmern."

Das Abenteuer mit Danzig aus der Vorkriegszeit begann mit einer kleinen Sammlung von Briefmarken. Im Laufe der Zeit wuchs sie auf eine beeindruckende Größe, und auf die Werte, die darin stecken, können viele Philatelisten nur neidvoll schauen. Dazu kommt ein fundiertes Wissen. Der Belgier jagt nicht nur nach Unikaten, sondern prüft diese auch sorgfältig danach, wo sie herkommen, wer der Eigentümer und was dessen Schicksal war. Besonders interessieren ihn die Zeppelin-, Katapult-, und Ballonpost. Diese Begriffe sagen dem Laien nicht viel, aber die Spezialisten können über sie endlos diskutieren. "Ronny", wie Freunde ihn nennen, zeigte einen Teil seiner Sammlung vor acht Jahren im Danziger Artushof auf der Internationalen Philatelie-Ausstellung "400 Jahre Danziger Postverordnung." Zur Teilnahme wurden neben polnischen Museen und Archiven auch Philatelie-Vereine eingeladen, die sich auf das Thema Danzig spezialisierthaben. Das waren die Danzig Study Group aus den Vereinigten Staaten, Danzig NYT aus Skandinavien und die polnische "Ziemia Gdanska", ebenso die ARGE DANZIG aus Deutschland, die die Tradition der Danzig-Philatelie fortsetzt.

*- Brief aus Danzig nach England während des Krimkriegs (1853-1856)
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Arge Danzig, Rundschreiben 238, Seite 2407.