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Unsere Präsenz auf der IPHLA in Mainz vom 2. bis 4.11.2012.
{Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, E-Mail: martin.jenrich@web.de}
Der BDPh schreibt: IPHLA – Ausstellung übertrifft Erwartungen und setzt neue aßstäbe.
Dieser Zuspruch und diese Resonanz auf die IPHLA in Mainz übertrafen alle Erwartungen des Bundes Deutscher Philatelisten. Über alle drei Tage war die Veranstaltung von fachkundigen Besuchern stark frequentiert. Dabei wurden alle Programmangebote sehr gut angenommen. Aber auch Mainzer Bürger fanden den Weg zur IPHLA im Mainzer Rathaus, um die Sammlung von Helga und Erivan Haub "Auslandsbriefe der Altdeutschen Staaten" anzuschauen.
Die Jury konnte bereits im Vorfeld der Literatur-Ausstellung einen großen Teil der Arbeit erledigen, musste jedoch in Mainz die notwendigen Diskussionen und Bewertungen vornehmen – bei fast 600 Exponaten kein leichtes Unterfangen. Insgesamt konnte die Jury u. a. 30 Groß-Gold-, 59 Gold- und 102 Groß-Vermeil-Medaillen vergeben. Hier zeigte sich: eine Literatur-Ausstellung auf höchstem Niveau. Als bestes Exponat wurde das von Kees Adema "Netherlands Mail in Times of Turmoil" ausgezeichnet.
Ein weiterer Höhepunkt ... stellte die Köhler-Literatur-Auktion dar. Knapp 1.000 Losekamen unter den Hammer und erfreuten sich zahlreicher Bietergefechte. So wurde ein Schaubek-Luxus-Album von 1878 für 13.500 € ohne Aufgeld zugeschlagen.
Positiv aufgenommen wurde auch das Angebot der ersten "Herbstakademie für Sammler". Die neun Vorträge aus unterschiedlichen Bereichen der Philatelie waren stets gut besucht, und die Fachleute beantworteten kompetent die Fragen der Zuhörer.
Einen Maßstab setzte die IPHLA auch unter finanziellen Gesichtspunkten. Neben dem Hauptförderer, der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte, konnten viele Förderer und "IPHLA-Paten" gewonnen werden, die gemeinsam einen namhaften fünfstelligen Betrag zur Verfügung stellten.
Attentat auf Danziger Löwen.
(KB) Wie wir erst jetzt erfahren, wurde auf einen der beiden bekannten Danziger Löwen während des Einsatzes als Wappenhalter ein schweres Attentat verübt. Er wurde allerdings nicht tödlich getroffen. Ein schwerer Schuss ins linke Vorderbein und ein leichterer in die Nähe des Schwanzansatzes sind die Folgen des Anschlags.
*- Das Foto aus gut unterrichteten Kreisen veranschaulicht die Verletzungen.
Nach bisheriger Erkenntnis erfolgte das Attentat in der Zeit zwischen dem 1.11.1923 und dem 23.11.1923. Als Täter kommt ein bislang unbekannter Drucker der Danziger Postdruckerei in Frage.
Die Hintergründe seiner Tat sind in beruflichen Problemen zu suchen, so der Informant.
Aus heutiger Sicht waren die Verletzungen nicht schwerwiegend, so dass der Löwe seine Tätigkeit bis zum 31.10.1939 weiter ausüben konnte. An diesem Tag wurde er aus betrieblichen Gründen in den Ruhestand versetzt.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Redaktion.
Arge Danzig, Rundscheiben 238, Seite 2419.
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Added: 27/12/2012
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