>> Das Danziger Gulden-Zeitalter
Die Korrespondenz aus der Freien Stadt Danzig in der Zeit vom 1.11.1923 bis zum 1.10.1939
Ab 1935 werden einige Postämter zu Poststellen herabgestuft. Die jeweiligen Tages-stempel werden eingezogen und durch einen Herkunftstempel ohne Datum ersetzt. Die Poststellen dürfen die Marken auf den aufgelieferten Briefen nicht stempeln und sollen nur ihre Herkunftstempel auf die Briefe setzen. Das vorgesetzte Postamt stempelt dann die Marken und klebt nach Bedarf auch R-Zettel auf die Briefe.
1938 bekommen kleine Dörfer und Stadtviertel in und um Danzig und Praust eine Anzahl zusätzlicher Poststellen. Auch für diese Ämter kommen Poststellenstempel zur Anwendung. Diese neuen Stempel sind unbequem groß. In den meisten Fällen werden sie schon nach einem Monat wieder zurückgezogen und sind somit sehr selten (Abb.9). Ihre Nachfolger sind kleine Kastenstempel (Abb.10).
*- Abb. 9: Brief aus Kladau nach Praust
Ab 16.5.1935 beträgt die einfache Gebühr für einen Fernbrief 15 P.
Der große violette Poststellen-Stempel war nur ca. 1 Monat in Gebrauch.
*- Abb. 10: Postzustellungsurkunde aus Suckschin nach Danzig
Gebührenfreie Rückbeförderung nach Zustellung
Arge Danzig, Literaturbeilage 169, Seite 6.
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Added: 28/06/2013
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