Gallery

Aufdruck- und Stempelfragen
>> Stempelmanipulationen in der Guldenzeit
[Markward Gnauck, Tel. 040-29810729, E-Mail:<a class="link" data-cke-saved-href="mailto:markward-geesthacht@t-online.de}

Steht nicht in fast allen RS der 1. Absatz des 1. Mitteilungsblattes der 1936 gegründeten ASDP: WAS WIR WOLLEN. Darin heißt es: Wir wollen aber auch kämpfen gegen alles Schädliche und Abträgliche, gegen Mache, Schwindel und Fälschungen!

Ich hatte mich 2008 auf die Suche nach Antworten begeben und in den USA nachgefragt. Mir wurde klar, dass Belege mit Danzigfrankaturen und  Leitvermerk „Durch Clipper“ Fälschungen sind. Zwischen der Freien Stadt  Danzig und PanAm hat es nie einen Vertrag gegeben. Der Vertrag mit Deutschland kam erst am 10. Oktober 1939 zustande. Belege der Freien Stadt Danzig wurden also nie mit einem Clipper befördert.

2008 habe ich dem Editor des „Airpost Journal“ die gleiche Frage vorgelegt, wie ich sie im RS 212 verfasste. Sie ist in der Ausgabe vom Juli 2008 auf S. 267 abgedruckt. Es gab dann die Antwort, dass der Brief nie mit einem Clipper geflogen sein kann, weil die Ankunftsdaten zu früh oder zu spät sind.

2010 meldete sich ein Bill Trower (GB) mit einem Bericht im „Airmail News“ Nr. 208, Seite 237 (2010). Er hatte auch so einen Beleg erworben und fragte sich „Is this a genuine Danzig FAM-18 route cover?“. Auch er fand heraus, dass die Ankunftsdaten nicht stimmten.

In der nächsten Nummer der „Airmail News“ Nr. 209 (2010) schrieb Joe Roberts (GB), dass er auch einen solchen Beleg habe. Er bestätigte, dass die Ankunftsdaten nicht stimmen. Joe Roberts ist mit mir der gleichen Meinung, dass die Freie Stadt Danzig keinen Vertrag mit PanAm hatte und die Belege nicht mit Clipper geflogen sein können. Er meint auch, dass die Empfängeradresse J.H. Stolow genügend Gründe ergibt, um die Echtheit der Belege infrage zu stellen.

Schlussfolgerung: Die Belege sind falsch! Die Aufkleber sind wahrscheinlich später angebracht, um die Belege interessant zu machen. Ich hoffe, die Luftpostsammler nun weitgehend gewarnt zu haben. Lassen Sie die Finger davon!
?

Neue Stempelmeldungen
[Ton Hulkenberg, Tel. 0031-3329-83261, E-Mail: a.hulkenberg@casema.nl]

Band 1, 4. Auflage 2011:
Auf Seite 2-67 ist bei den Stempeln 6.0 und 7.0 die Angabe [D1] durch [D2] zu ersetzen.
Auf Seite 2.111 Bei den Stempeln [D5] 89.1 bis [D5] 90.0 einfügen: „mit Lücke rechts in der Umrandung“.
Auf Seite 2-113 bei Stempel [D5] 95.0 hinzufügen: „Universal Stempelmaschine“.
Auf Seite 2-123 bei Stempel [D-S] 05.0 einfügen: „blau“.

Band Wolff-Nr. Ort  -  -  Datum  -  -  Spät/Früh/Neu:
1 -  -  [D03] 1.0 Danzig Stadtpostex. 28.5.1875 S
1 -  -  [D1] 068.G Danzig * 1 n 25.12.1901 F
1 -  -  [D1] 068.G Danzig * 1 n 31.05.1902 S
1 -  -  [D1] 074.C Danzig * 1 n 25.07.1931 S
1 -  -  [D1] 091.0 Danzig * 1 s 05.04.1933 S
1 -  -  [D1] 102.E Danzig * 1 t 28.7.1931 F
1 -  -  [D1]131.0 Danzig a 1 e 15.04.1937 F
1 -  -  [D2] 7.0  Danzig 2 b 19.06.1944 S
1 -  -  [D4] 3.0  Danzig 4 26.06.1904 F
1 -  -  [ D5] 09.0 Danzig * 5 b 18.7.1905 S
1 -  -  [D5] 41.0 Danzig * 5 g 18.11.1907 F
1 -  -  [D5] 66.A Danzig * 5 k 27.02.1945 F
1 -  -  [D5] 70.G Danzig * 5 l 01.05.1935 F
1 -  -  [D-S] 22.A0 Danzig p.Sch.A. 24.5.1932 S
1 -  -  [GrM] 3.0 Groß Mausdorf 15.7.1896 - auch ohne Jahrzahl
1 -  -  [Heu] 2.0 Heubude 22.01.1943 F - Datum 9.6.44 ändern in 22.1.1943
1 -  -  [Kah] 4.0 Kahlbude 02.06.1942 S

Arge Danzig, Rundschreiben 241, Seite 2509.