Danzig Besonderheiten der Zeppelinfahrten
Danziger Besonderheiten der Zeppelinfahrten 1928 bis 1939.
(Dieter Zimmermann]
Von dem abgebildeten Beleg worden nur 2 Exemplare hergestellt Einer für Herrn Beuerle -siehe Abb. - und einer für Herrn Muller-Reith. Dieser Beleg befindet sich in der meiner Ausstellungssammlung zum Abschnitt der Stempelbesonderheiten auf Belegen der Zeppelinfahrten.
Die vorstehende Karle ist eine Konstruktion des HAPAG Agenten für Danzig. Müller-Reith und dem Ingenieur des Luftschiffes Beuerle. Dabei musste auch noch der Postbeamte in Danzig-Langfuhr mithelfen. Zunächst wurde die Karte in Langfuhr in den Postsack für die Luftschiffspost zur 7. SAF 1932 gegeben. In Berlin kam folglich der Bestätigungsstempel des Anschlussfluges auf die Karte, die bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Zeppelinkarte war. Den Anschlussflugstempel erhielten sonst nur Zeppelin belege. Die Karte wurde dann weiter nach Friedrichshafen befördert. Dort wurde sie gemäss der Weisung dem Besatzungsmitglted Beuerte übergeben, der sie am Bordpostamt auflieferte und frankieren ließ. Erst jetzt wurde die Karte zum Zeppelinbeleg.
Sehr geehrter Herr Beuerle. Der avisierte Betrag
dürfte inzwischen bei Jhnen angekommen sein.
Für diese Reise bekommen Sie zwei Luftpostkarten, eine
für Sie, [eine für mich], wieder zum Zenpelin mit An-
schlussflug. Was aus Russland komt, weiss ich noch nicht
jedenfalls eine Karte oder Brief.
Jch wünsche Jhnen recht gute Fahrt. Nach Pernambuco habe
ich diesmal für Sie nichts gesandt.
Mit vielem Danke und freundl Grüssen
Jhr
Könlgsberg Pr. 22. September 33.
Text auf der Rückseite der oben abgebildeten Karte.
Rundschreiben Nr. 207, Seite 1431.
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Added: 13/07/2007
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