Prof. Dr. U. E. Klein: Provozierende Ansichten eines Danzig-Sammlers
>> 4 Schrägaufdrucke (Mi.-Nr. 21-25, 32-40, 47)
Die Abbildung 8a stellt zunächst den von Holtz 1937 veröffentlichten "Schlüsselbefund" für die Ruberg-Fälschungen dar, einen Sechzehnerblock der 7½ Pfg. Germania mit vier verschiedenen Aufdrucktypen in gut gelungener blauer Farbe.
[K. Holtz: Die Danzig-Schrägdrucke und ihre Fälschungen, Buckow. 1937].
Abbildung 8a 16-er Block einer Germania 7 1/2 Pfg. mit den 4 verschiedenen, jeweils senkrecht angeordneten Ruberg-Klischees
In Abbildung 8b wird ein kürzlich bekannt gewordenes "Doppeldruckverbrechen" wieder-gegeben mit der Ruberg-typischen falschen blauen Druckfarbe, die häufig nur sehr schwer zu erkennen und damit als gut gelungen anzusehen ist. Auffällig bei solchen Marken sind aber die häufigen so genannten ,,Ruberg-Verschmutzungen" auf dem Markenbild in Form von blauen Fleckchen und Streifen; man könnte sie als Rubergs Fingerabdrücke bezeichnen.
Abbildung 8b Links 4-er Block mit Doppelaufdruck von Ruberg auf 10 Pfg. Germania, rechts des-gleichen auf 5 Pfg. Germania [Rotfilteraufnahme]
?= 3. senkr. Reihe von Abb. 8a,
??= 4. senkr. Reihe,
???= 2. senkr. Reihe
Die vier Einzelklischees von Ruberg haben folgende wegweisenden Eigenschaften:
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Rundschreiben 188, Literaturbeilage 996, 15. Juni 2000, Seite 9.
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Added: 22/11/2015
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