Galerie

Das Papiergeld in der Freien Stadt Danzig 1920 bis 1939

Uns erreichte ein Prospekt über ein Buch mit dem oben genannten Titel. Da es sicher eine Reihe Arge-Mitglieder sehr interessiert, soll der Inhalt hier aufgeführt werden.

„Mit diesem Katalog über das Papiergeld im Gebiet der ehemaligen Freien Stadt Danzig liegt erstmals eine Broschüre vor. die die gesamten Geldscheine des Freistaates der 20er und 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts erfaßt und umfassend darstellt. Hier werden 191 unterschiedliche Ausgaben (mit 340 Varianten) aus 20 Jahren Freistaat beschrieben und bewertet.

Die Danziger Geldscheine wurden in anderen, auch Standard-Katalogen, bisher mehr oder weniger am Rande aufgeführt und wenig erklärt. Allenfalls Einzelpublikationen erfüllen den Anspruch auf tiefere Betrachtung der politischen, wirtschaftlichen und vor allem numismatischnotaphilistischen Situation im damaligen Freistaat. Der vorliegende Katalog soll die bisher bestehende Kluft auf dem Geldschein-Gebiet schließen.

Dabei wurde vom Verfasser versucht, alle bekannt gewordenen Ausgaben - einschließlich der Abarten - vorzustellen. Bildtafeln und ein Versuch der Bewertung wurden angefügt: ebenso die Papiergeldausgaben, die Danzig betreffen, auch wenn sie zeitlich und politisch nicht in die Freistaatszeit 1920 bis 1939 fallen. Diese sollen als Zusatzinformationen für alle Freunde des Danziger Papiergeldes dienen.

Anliegen des Katalogs ist es, die einzelnen Zeitabschnitte und die Wechselwirkungen der jeweiligen Papiergeldausgaben zueinander klarer darzustellen.

Diese Veröffentlichung ist vor allem dem besonderen Interesse jener Sammler gewidmet, die das Danziger Papiergeld in den letzten Jahren verstärkt beachten. Der Katalog ist klar gegliedert. Nach den einführenden Rubriken - zum besseren Verstehen der Ursachen der Entstehung, der Existenz und dem Ende des Freistaates - steht der Katalogteil im Mittelpunkt dieses Sachbuches. Ergänzende Informationen zu Wasserzeichen, Unterschriften und Stempeln. Farbtafeln. Übersichten zum damaligen Geldumlauf und Wechselkurse im Freistaat. Namens- Register sowie Literatur- und Quellen-Angaben schließen diese Veröffentlichung ab.

Im Katalogteil werden die Papiergeldausgaben zeitlich aufeinanderfolgend dargestellt, so wie Sieh die finanzpolitische Situation in Danzig entwickelte.

Es sind alle Geldzeichen aufgeführt: staatliches und kommunales Notgeld (Danzig, Neuteich, Palschau, Tiegenhof, Zoppot), Industrieschecks (Danziger Banken, Olivaer und Zoppoter Sparkassen), wertbeständiges Notgeld, Valuta-Notgeld. Wertscheine. Zentralkassenscheine, Banknoten der Bank von Danzig und im Anhang näher beschriebene Papiergeldausgaben von 1857 bis 1919 sowie von 1939 bis 1990.

Bei den Überschwemmungen vom August 2002 in Pirna wurde auch der ganze Bestand der unverkauften 1. Auflage vernichtet. Die 2003er Nachauflage liegt nun ergänzt vor.

Michael H. Schöne, im September 2003"

Kurzbezeichnung:
DAS PAPIERGELD IN DER FREIEN STADT DANZIG 1920 BIS 1939
Michael H. Schöne
2. Auflage, Pirna 2003,206 Seiten
Digitaldruck. Abbildungen: schwarz-weiß / farbig.

Das Buch kostet
> Bei Vorauskasse oder Vorausscheck 50 € (Vorabüberweisung auf das Konto 5860804 bei der Commerzbank Pirna,
BLZ 850 400 00)
> Per Nachnahme 55 € (incl. Versand)
> Ins Ausland:
entsprechend den obigen Bedingungen
66 US-$ (Cash) bzw.
78 US-S (Nachnahme)

Ihre Bestellungen richten Sie bitte an:
M.H. Schöne, Schmiedestr. 28. 01796 Pirna

Mitteilung einer anderen Arge

Die BDPh-Arge „Thematische Philatelisten Südwest e.V.“ hat darum gebeten, das folgende Schreiben zu veröffentlichen. Wir tun dies im Rahmen der „Amtshilfe" gern.

„Liebe Sammlerfreunde,

die „Thematische Philatelisten Südwest e.V." führen im Rahmen der Internationalen Briefmarkenbörse in Sindelfingen unter der Bezeichnung „THEMABA 04" vom 29. bis 31. Oktober 2004 einen Ein-Rahmen-Wettbewerb durch.

>>  >>  >>

Arge Danzig, Rundschreiben 203, 2. Quartal 2004, Seite 1374.