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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 152 - Juli, August, Sept. 1991 » Unsere nächsten Treffen - Hamm Pelkum

>> Unsere nächsten Treffen (keine Mitgliederversammlungen!) werden sein

Für Hamm-Pelkum hat Herr Mencke bereits den 23. Mai 1992 gestgelegt.

Herr. Simon (Anschrift vorn) möchte wie vorgesehen noch diesjährig den Rundsendedienst aufnehmen. Die bisherigen Teilnehmer, die von Herrn Argo bedient wurden, brauchen sich nicht zu melden. Wer noch aus der Bundesrepublik teilnehmen möchte, möge sich baldmöglichst bei Herrn Simon melden. Die Bedingungen werden anschließend allen Teilnehmern zugestellt. Einlieferungen sind erwünscht!

Wie Sie dem beiliegenden Bericht über die Versammlung der Arge-Abgesandten entnehmen können, wird für die Zusammenarbeit mit dem BDPh eine Basis geschaffen werden. Daß trotz der Streichung des Zusatztitels "Arbeitsgemeinschaft im BDPh" für die Argen Danzig und Sachsen im September 1990 dennoch deren Philatelie beim BDPh nicht totgeschwiegen wird, ist aus dem "Deutschen Jahrbuch der Philatelie" 1991 zu ersehen. Auf dem Titelblatt prangt die Reproduktion einer Sachsen-Dreier, und Stab 132-139 erscheint der Teil 2 von "Ein Beitrag zu den Luftpostausgaben der FREIEN STADT DANZIG 1920-1939" von unserem 2. Vorsitzenden, Herrn Düsterwald.

Unser Mitglied aus ZopnotHerr T. Golec, hat in einer in polnischer Sprache abgefaßten Broschüre die Einschreibzettel von Zoppot von 1873 bis heute mit Verwendungszeiten usw. dargebracht. Uns liegt ein Exemplar vor. Interessenten wollen sich beim 1. Vorsitzenden melden, vielleicht ist eine Sammelbestellung der 20 seitigen Broschüre möglich.

Im nächsten Rundschreiben wird (hoffentlich) die bereits seit längerem fertiggestellte zweite Abhandlung von Herrn Mencke über die Portogebühren der Danziger Zeppelinpost berücksichtigt werden können. Der Grund für die Verspätung: Wir möchten mit neuem "Firmennamen" beginnen.

Eine äußerst interessante Entdeckung verdanken wir Herrn Schmieja: Bekanntlich konnten die Ämter der polnischen Hafenpost in Danzig ab 1.9.1939 nicht mehr ihre Tätigkeit ausüben. Jedoch waren die letzten Marken der polnischen Hafenpost auch in Polen gültig, dies auch noch nach der Aufteilung Polens an Litauen, die Sowjetunion und Deutschland. Es liegen zwei Letzttagsbriefe vor vom 27.10.1939 mit Mischfrankaturen der Marken der polnischen Hafenpost mit polnischen und sowjetischen Marken.

Die Fälschungen des Stove schen Prüfzeichens stanmen vermutlich von einem Fälscher aus Essen, der damit billige Marken "prüfte", um Prüfkosten zu sparen. Die Inschrift in den Falsch-Prüfzeichen, namentlich die Worte INFLA BERLIN, ist immer schmierig.

Das Rundschreiben Nr. 151 enthielt die Beilage "Das Beispiel der Arge Danzig"; dort wurde am Schluß hingewiesen, wie um der Prinzipien willen bürokratischer Kleinkram betrieben wird, aber andererseits bei vielen Prozessen gegen Briefmarken- und Stempelfälscher die Angelegenheit zugunsten der Betrüger im Sande verläuft. Aber auch: Schmerzliche Enttäu-schung in seriösen Kreisen: Kaufte ein Mitglied unserer Arge (Wohnt im Ausland) bei einem berühmten Auktionator in einem anderen Ausland eine Danzigsammlung, dabei Mi.-Nr. 39, 47, 48 gestempelt. Der Versteigerer: Es sei eine schöne Sammlung aus Leipzig, die ihr Geld wert sei. Der Kaufpreis von über 20.000 DM wurde leider vorbehaltlos entrichtet - die drei genannten Werte sind Fälschungen. Reklamationen zwecklos! Briefmarkenkauf ist Vertrauenssache. Prüfung oder Vorbehalt ist besser!

Mit freundlichen Grüßen - auch im Namen der Vorstandskollegen - bin ich

Karl Kniep

 

Arge Danzig, Rundschreiben 152, 2.7.1991, Seite 884.


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Added: 09/10/2015
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