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Gallery » Rundschreiben 141 - 1. Quartal, 1989 » Auktionshaus Köhler: Die Boker-Auktionen 1985-1988

ARGE DANZIG
Arbeitsgemeinschaft im Bund Deutscher Philatelisten e. V.

Karl Kniep              Goerdelerstraße 15                  D 6200 Wiesbaden                25.12.1988

Auktionshaus Köhler: Die Boker-Auktionen 1985-1988

Das im Jahre 1913 gegründete erste deutsche Auktionshaus Köhler unterrichtete im Dezember 1984 die Philatelistenwelt, daß es dem Hause Köhler "gelungen ist, die bedeutendste Altdeutschland-Sammlung, die je existierte, zur Versteigerung nach Deutschland zu holen".

John R. Boker wurde 1913 in New York geboren, sein Vater 1871 in Duisburg. John begann schon im Alter von 7 Jahren mit dem Briefmarkensammeln, aber erst um das Jahr 1940 herum begann er, das beste und vorzüglichste Material von Altdeutschen Staaten zusammenzutragen, das je existiert hat.

Volker Parthen, der Inhaber des Auktionshauses Köhler, konnte mit dem nun beendeten Verkauf der Boker-Sammlung Altdeutschland (sie war aufgeteilt auf 8 Sonder-Auktionen) ein bisher nicht erreichtes und in absehbarer Zeit wohl auch nicht zu übertrefifendes Ergebnis erzielen.

Um dies recht verstehen zu können: Boker hat den Norddeutschen Postbezirk, Hannover und Preußen noch selbst behalten zum Weitersammeln, und das Auktionshaus Köhler hat während der dreijährigen Verkaufsphase nicht nur die "normalen" Auktionen durchgeführt, sondern mit der 3. Boker-Auktion auch die 250. Auktion des Hauses Köhler, ferner das 75 jährige Firmenjubiläum begangen, und außerdem noch die berühmten W. Halle-Sammlungen (Bremen, Hannover, Preußen, Württemberg) und die C. Jaeger-Sammlung Hamburg unter, den Hammer genommen.

John R. Boker war auf "seiner" letzten Auktion persönlich anwesend - ein Grund, von ihm ein Autogramm zu erpressen (12.11.1988).

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Arge Danzig, Rundschreiben 141, Die Boker-Auktionen 1985-1988, Seite 1.


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Added: 18/10/2015
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